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Gnadenfrist für Kovac! Sie könnten ihm nachfolgen

Heute Redaktion
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Nach der 1:5-Blamage gegen Eintracht Frankfurt wird die Luft für Niko Kovac als Coach des FC Bayern München immer dünner. Diese Trainer könnten ihn beim deutschen Rekordmeister beerben.

Nach dem 1:5 gegen Eintracht Frankfurt herrscht bei Bayern München Alarmstufe Rot. Im Zentrum der Kritik: Trainer Niko Kovac, der von vielen als der Hauptschuldige für die Krise beim deutschen Rekordmeister (nur Tabellenplatz vier, vier Punkte Rückstand auf den Tabellenführer Mönchengladbach) ausgemacht wird.

Bayerns Präsident Uli Hoeneß und der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge stehen jetzt vor der Entscheidung, ob sie weiterhin an Kovac festhalten oder ihr Glück mit einem neuen Trainer suchen. Kandidaten für eine Nachfolge von Kovac gibt es bereits jede Menge.

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So stehen mit Jose Mourinho und Arsene Wenger zwei ganz große Namen aus der Trainerszene aktuell ohne Job da. Wenger spricht fließend Deutsch, Mourinho lernt seit einigen Monaten die Sprache und redete immer wieder davon, dass er eines Tages auch einen Klub in der deutschen Bundesliga trainieren will. Die italienische Zeitung "Corriere dello Sport" bringt den Namen Massimiliano Allegri ins Spiel, der Italiener feierte in der jüngsten Vergangenheit große Erfolge mit Juventus Turin. Ajax-Trainer Erik ten Hag kennt die Münchner aus seiner Zeit als Co-Trainer von Pep Guardiola bereits bestens, für den 49-jährigen Niederländer müssten Hoeneß und Rummenigge aber wie für Tottenhams Mauricio Pochettino eine Ablöse auf den Tisch legen.



Wesentlich billiger käme im Vergleich eine Lösung aus den eigenen Reihen. Mit Hansi Flick steht bereits der langjährige Assistent von Bundestrainer Joachim Löw als Co-Trainer von Kovac unter Vertrag. Es wird spekuliert, dass der Weltmeister von 2014 zum "Chef" befördert wird. Deutschlands lebende Fußball-Legende Miroslav Klose, der aktuelle Trainer der U17, könnte dann als sein "Co" Erfahrungen sammeln.

Schonfrist für Kovac

Etwas Zeit haben die Bayern-Bosse aber noch mit ihrer Entscheidung. Angeblich haben sie Kovac noch an eine Gnadenfrist für die nächsten beiden Spiele gegen Olympiakos Piräus (Champions League) und Borussia Dortmund (Bundesliga) gegeben. Holt der Kroate dabei aber keine sechs Punkte, sind seine Tage beim "Stern des Südens" endgültig gezählt...