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Krach im US-Team: Auch Miller kritisiert Shiffrin

Im Ski-Team der USA hängt der Haussegen gewaltig schief. Nach Lindsey Vonn kommt auch von Bode Miller Kritik an Mikaela Shiffrin für ihr Programm.

Heute Redaktion
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Mikaela Shiffrin holte bei der Ski-WM Gold im Super-G – und ließ Abfahrt sowie Kombination aus. Begründung: Sie will Kraft sparen für die Technik-Events. Lindsey Vonn äußerte Kritik an diesem Plan. Auch Bode Miller zeigt kein Verständnis. Im US-Team hängt der Haussegen schief.

Miller ist für Eurosport als TV-Experte bei der Ski-WM in Aare. Über Shiffrins Verzicht auf die Kombi meint er: "Mika hätte die Abfahrt im Schneepflug fahren können. Mit einem normalen Slalom gewinnt sie Gold."

Shiffrin reagierte auf die Kritik mit einem langen Posting auf Instagram. Sie meint mit einem Hauch von Ironie: "Ich fühle mich geschmeichelt, dass man mir zutraut, in allen fünf Bewerben zu gewinnen. Ich habe heuer schon in allen fünf Disziplinen gesiegt. Ich sage euch: Nicht ein einziger Sieg war leicht."

Man habe den Anspruch, dass sie mit vier oder fünf Medaillen davon tanzen würde. Das sei eine "Respektlosigkeit gegenüber meinen Konkurrentinnen: Jedes Rennen ist ein Kampf." Ihre Renn-Auswahl sei eine persönliche Entscheidung: "Das geht es um mich und um niemand anderen. Ich bin ich."

(heute.at)