Krähe "Maxi" in Schwechat von Pfeil durchbohrt

Tierdrama in Schwechat bei Wien: Eine Familie entdeckte beim Spazierengehen eine Krähe, in der ein Sportpfeil steckte. Der Vogel konnte gerettet werden.

Unfassbarer Fall von Tierquälerei in Schwechat: Am Donnerstagnachmittag entdeckte eine Familie mit Kindern eine Krähe im Bereich des Felmayer-Gartens. Der Vogel war angeschossen worden, den Pfeil ließ der unbekannte Schütze einfach in dem Tier stecken und verschwand.

"Die Finder riefen bei mir an, weil sie meine Nummer im Internet gefunden haben, da ich auch Kooperationspartner der Tierrettung bin", schüttelt Kerstin König, Obfrau des Tierschutzvereins "Katzfatz" ob des Vorfalls im "Heute"-Gespräch den Kopf.

Die Tierschützerin brachte die verletzte Krähe zum Tierarzt, wo sie operiert und versorgt wurde. Dann wurde sie in die Eulen- und Greifvogelstation in Haringsee gebracht, wo sie nun versorgt wird.

Die Krähe, auf "Maxi" getauft, wird "wahrscheinlich durchkommen". "Der Vorfall passierte in einem beliebten Erholungsgebiet. Laut Tierarzt steckte der Pfeil bereits 24 Stunden in der Krähe, der Fuß wurde durchbohrt", so die Obfrau, die Anzeige bei der Polizei erstattete. Die Ermittlungen laufen. (wes)