Das Fell eines feuerspuckenden Krampus hat bei einem Umzug in Mieders im Tiroler Stubaital (Bezirk Innsbruck-Land) Samstagabend Feuer gefangen. Das Kostüm eines zu Hilfe eilenden Kollege geriet dabei ebenfalls in Brand.
Das Fell eines feuerspuckenden Krampus hat bei einem Umzug in Mieders im Tiroler Stubaital (Bezirk Innsbruck-Land) Samstagabend Feuer gefangen. Das Kostüm eines zu Hilfe eilenden Kollege geriet dabei ebenfalls in Brand. Bei einem weiteren Krampusunfall ist eine Polizistin verletzt worden.
Das traditionelle Schaulaufen hatte am späten Nachmittag stattgefunden, wobei die beiden verkleideten Männer als geübte Feuerspucker auftraten. Durch herabtropfende, brennbare Flüssigkeit war ihr Fell im Bereich des Oberkörpers durchtränkt. Schließlich geriet der 20-Jährige aus dem Bezirk Kufstein bei der Show mit einem Bengalfeuer zu nahe an das Fellkostüm, welches zu brennen anfing.
Mehrere mitwirkende Kollegen konnten sowohl sein Krampuskostüm als auch jenes seines Helfers innerhalb kurzer Zeit löschen. Der Kufsteiner Krampus wurde bei dem Vorfall nicht verletzt, der 20-jährige Helfer aus dem Bezirk Schwaz erlitt leichte Brandwunden, berichtete die Polizei. Nach der Erstversorgung wurde er in die Uni-Klinik Innbruck gebracht.
Polizistin verletzt
Ein weiterer Unfall ereignete sich in Igls, Tirol: Eine Polizistin ist am Sonntag bei einem Krampuslauf südlich von Innsbruck verletzt worden. Ein 18-Jähriger hatte einen anderen bedroht und versucht, ihn zu verletzen. Als die Beamtin einschritt, wurde sie an einer Hand verletzt. Der Bursch wurde festgenommen und in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert, teilte die Exekutive am Montag mit.
Der Zwischenfall ereignete sich gegen 17.30 Uhr. Der 18-Jährige widersetzte sich der Festnahme, worauf es zu einem Handgemenge kam. Der Beschuldigte wird wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt, schwerer Körperverletzung und gefährlicher Drohung angezeigt.