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Kranführer mit Seil aus 65 Metern gerettet
Montagmorgen befreiten Höhenretter der Berufsfeuerwehr einen Kranfahrer (54) aus seiner Fahrerkabine. Verdacht: Herzinfarkt.
Auf einer Baustelle in Wien-Favoriten, unweit des Hauptbahnhofes und der Eva-Zilcher-Gasse, kam es am Montagmorgen gegen 6.30 Uhr zu einem Rettungseinsatz. "Heute"-Leser Daniel B. (Name von der Redaktion geändert) arbeitet selbst auf der Baustelle und hielt die spektakuläre Rettung des 54-jährigen Mannes fest.
Kranführer klagte über starke Schmerzen
Dem Kranführer (54) wurde laut Daniel in der Fahrerkabine, in rund 65 Metern Höhe, plötzlich schlecht. Zudem klagte er über starke Schmerzen. Mit Verdacht auf einen Herzinfarkt rückten die Einsatzkräfte der Rettung aus.
Die anfängliche Annahme bestätigte sich nicht. Ein Herzinfarkt könne nach der Erstuntersuchung ausgeschlossen werden. Laut Andreas Huber von der Berufsrettung Wien klagte der Mann über "kolikartige Schmerzen", also starke Krämpfe im Bauch-/Unterleibsbereich.
Kranführer (54) im Spital
Der 54-Jährige konnte sich wegen seiner Schmerzen nicht mehr selbst aus seiner Fahrerkabine schleppen. Darum mussten Höhenretter der Wiener Feuerwehr den Mann aus seiner misslichen Lage befreien.
Das Hubrettungsfahrzeug der Feuerwehr stellte sich mit einer Reichweite von 46 Metern als zu kurz heraus. Darum wurde der Kranführer mittels Seiltechnik aus rund 65 Meter Höhe geborgen.
Die Einsatzkräfte übergaben den 54-Jährigen anschließend dem Rettungsdienst. In der Zwischenzeit wurde er ins Krankenhaus gebracht, wo er nun genauer untersucht wird.
(mp)