Österreich

Krankenkasse schlägt Alarm!

Heute Redaktion
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Reichlich viel Sprengstoff bergen die neuen Prognosen zur finanziellen Situation der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse. Sie sagen für die nächsten Jahre weitere Abgänge voraus. Besonders problematisch: Das Minus wächst und droht endgültig auszuufern. Die NÖGKK schlägt Alarm und sieht den Bund in der Pflicht.

Aus eigener Kraft schaffen wir es nicht, bringt Werner Janker, Finanzchef der Gebietskrankenkasse den Zustand der Gebarung unverblümt auf den Punkt. Für 2010 rechnet er mit einem Minus von 23,9 Millionen Euro. 2011 wird ein Abgang von 72,2 Millionen erwartet, 2012 droht sogar ein Loch von 89,6 Millionen Euro. Janker sieht den Bund am Zug.

Aus eigener Kraft schaffen wir es nicht

Schließlich sei dieser etwa im Bereich der Spitäler zuständig. Wir sind da nur Zahler, können aber selbst nicht mitbestimmen.

Dennoch will die NÖGKK heuer 31 Millionen Euro einsparen. So hofft Janker, dass die Ausgaben für Medikamente etwa mit Hilfe von Generika in Grenzen gehalten werden können. Auch mit den Ärzten stehen noch Verhandlungen an. An den Leistungen für die Patienten werde aber nicht gespart, versichert Janker.