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Kräuter mit dem AH-Effekt: Die Heilkraft der Knospen

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Langsam aber sicher zieht der Frühling ins Land und die ersten Knospen beginnen zu sprießen. Wussten Sie, dass diesen Knospen erstaunliche Heilkraft innewohnt und dass man sie früher sogar gegessen hat? Heute gibt es einen eigenen wissenschaftlichen Zweig, der sich mit dieser Heilkraft der Knospen befasst. Genannt: Gemmotherapie.

Wenn Sie an meine wöchentliche Kolumne erinnert werden möchten, dann liken Sie Der belgische Arzt Pol Henry, erklärte seine Entdeckung so: "Die Gemmotherapie ist eine Heilkunde, die darauf basiert, die potentielle biologische Energie der Pflanzen und Mineralien hervorzuheben und auszuschöpfen."

Man bedenke: Obwohl Bäume enorme Gerüste entwickeln, können sie sich Jahr für Jahr aufs Neue verjüngen.

Sie sind sozusagen Musterbeispiele für ewige Jugend. Warum soll das nicht auch bei uns Menschen funktionieren? Es verwundert also nicht, dass es gerade gegen Alterungsprozesse viele effektive Therapien aus dieser fast unbekannten Ecke gibt.
Die sogenannten Gemmomazerate gibt es in der Apotheke zu kaufen, man kann sie aber auch daheim herstellen. Dafür sollte man sich vorher in Fachliteratur einlesen.

Ich möchte Ihnen konkret aber auch ein paar Beispiele anführen, damit Sie sehen, wie viele gute Sachen direkt vor unserer Nase wachsen:

Johannisbeerknospen: Sie sind das wohl best untersuchte Gemmotherapeutikum. Durch seine hohe entzündungshemmende Wirkung wird es auch gerne pflanzliches Kortison genannt. Es hilft bei Allergien, Heuschnupfen, Asthma aber auch bei Arthrosen und Rheuma.

Birkenknospen: Helfen bei Verkalkung, Arthrosen sowie bei Nasen- und Rachenschleimhautproblemen von Kindern.

Brombeerknospen: Regen die Knochenbildung an und können von älteren Menschen auch vorbeugend eingenommen werden.

Hagebuttenknospen: Ein Schmerzmitteln bei sämtlichen Schmerz- und Krampfzuständen

Himbeerknospen: Sie helfen bei allen Frauenthemen – von der Periode bis zu Geburt und Wechsel