Politik

Kritik an Profi -Wahlkampf der Grünen

Heute Redaktion
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Der Wahlkampf-Stil der Ökos erinnert Johannes Voggenhuber an jenen von Jörg Haider. Auf Facebook holt das Grünen-Urgestein zu einem Rundumschlag gegen die eigene Partei aus.

Noch nie führten die Grünen einen so professionellen Wahlkampf. Voggenhubers Kritik wirke daher wie "Neid eines Alten am Erfolg der Neuen", so Expertin Karmasin. Berufskollege Bachmayer: "So kurz vor der Wahl kann das auch nicht mehr großen Schaden anrichten."

Kurz war aber auch bei den Grünen Feuer am Dach. Laut "derstandard.at" werde sogar Parteigründerin Freda Meissner-Blau diesmal nicht Grün wählen. Doch dies trifft nicht zu - im Gegentei: Das Urgestein der Grünen betonte kurz vor den Wahlen, dass sie nach wie vor sehr wohl die Grünen wähle.

Auf "Heute"-Anfrage stellt sie klar: "Ich wähle Grün, weil man Grüne aus Überzeugung wählt. Auch wenn einem z.B. die Zusammenarbeit mit Stronach in Salzburg nicht passt." Am wichtigsten ist ihr die Sozialpolitik: "Ich wähle Grün, aus Anerkennung für die klaren Standpunkte von Eva in den Konfrontationen. Karl Öllinger bekommt meine Vorzugsstimme, weil er als Sozialexperte und Antifaschist im Parlament bleiben soll.“

E. Nuler, P. Reidinger