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Kühbauer: "Muss mir da irgend etwas einwerfen"

Rapid feierte nach dem verlorenen Cupfinale einen spektakulären 4:3-Erfolg gegen die Admira. Zum Leidwesen von Coach Didi Kühbauer.

Heute Redaktion
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Das war nichts für schwache Nerven! Mit einem 4:3-Erfolg über die Admira ist Rapid auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Dabei strapazierten die Hütteldorfer, die schon mit 3:0 in Front lagen, die Gesundheit ihres Trainers Didi Kühbauer.

"Solche Spiele kannst du kaum überleben. Irgendetwas muss ich mir da einwerfen. Das hält das stärkste Herz nicht aus", atmete der grün-weiße Coach nach dem Spiel im Sky-Interview durch. "Für die Zuschauer mögen diese Spiele ganz lieb sein, aber für Spieler und Trainer ist das auf Dauer nicht gesund."

3:0 aus der Hand gegeben

Dabei hatten Aliou Badji (37., 42.) und Mario Sonnleitner (40.) die drückend überlegenen Hütteldorfer klar mit 3:0 in Front gebracht. "Zur Pause sagen wir: ,Die Basics so weiter verfolgen.' Aber auf einmal steht es 3:3 und keiner weiß, warum", analysierte der 48-Jährige die zweite Hälfte.

Die Admira hatte nach Wiederbeginn durch Sasa Kalajdzic (53.), Marcus Maier (59.) und Milos Spasic (61.) ausgeglichen. "Wir haben es uns extrem schwer gemacht. Es ist mir unerklärlich, warum das passiert ist", so Kühbauer fassungslos.

Christopher Dibon fixierte erst in der 67. Minute den vierten grün-weißen Saisonerfolg gegen die Südstädter. "Wir dürfen jetzt nicht anfangen, von einem glücklichen Sieg zu sprechen. Es freut mich, dass wir uns zurückgekämpft haben. Es freut mich aber nicht, wie wir in der zweiten Hälfte gespielt haben." (wem)