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Kühbauer: "Will nicht in der Haut von Ilzer stecken"

Freude bei Rapid über den Sieg im 329. Wiener Derby. Coach Didi Kühbauer hat aber auch Mitleid mit dem Trainer des Gegners.

Heute Redaktion
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Das 329. Wiener Derby ging mit 3:1 an Rapid. Murg (7.), Fountas (51.) und Badji (90.+4) schossen die Grün-Weißen zum Sieg und zur Revanche für das 1:6 im letzten Gastspiel bei den Violetten. Rapid-Coach Didi Kühbauer schnauft nach dem Prestige-Erfolg durch – hat aber auch Mitleid mit seinem Kollegen auf der Austria-Trainerbank.

"Ich stecke gerade lieber in meiner Haut als in seiner", meint Kühbauer mit Blick auf Christian Ilzer. Dessen Violette halten nach sechs Runden bei fünf Punkten und nur einem Sieg. Anders die Situation bei Rapid, wo vor der Länderspielpause mit Platz sechs und zehn Punkten die Erleichterung groß ist.

"Der Derbysieg ist der schönste Sieg", weiß Kühbauer. "Wir können jetzt in den nächsten zwei Wochen in Ruhe arbeiten. Es ist gut für die Köpfe der Spieler." Im Kader der Hütteldorfer feierte Defensiv-Spieler Dalibor Velimirovic sein Debüt und konnte mit seiner Leistung überzeugen. Kühbauer bremst trotzdem: "Es war ein gutes Debüt, aber ich werde ihn jetzt nicht in den Himmel heben. Insgesamt war es ein aggressives Spiel, wir haben den Sieg mehr gewollt als die Austria. Deswegen sind die drei Punkte auch verdient."

(red)