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Künstler gehen gegen Stronach auf die Barrikaden

Heute Redaktion
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Prominente Künstler werfen dem Team Stronach Kunstfeindlichkeit vor. Klubobmann Robert Lugar unterstelle ihnen, sich von Landeshauptmann Pröll kaufen zu lassen.

Prominente Künstler werfen dem Team Stronach „Kunstfeindlichkeit“ vor. Klubobmann Robert Lugar unterstelle ihnen, sich von Landeshauptmann Pröll kaufen zu lassen.

Auslöser für die Aufregung war eine Rede Robert Lugars in der Sondersitzung des Nationalrates am Dienstag: „Es gibt jetzt aktuell einen Fall eines Personenkomitees, wo Künstlerinnen und Künstler aus Niederösterreich gezwungen werden, hier dabei zu sein. Das heißt, da kommt jemand vom Erwin und übt Druck auf die Leute aus, dass wenn sie hier nicht dabei sind und für den Erwin einstehen, dass dann hier Nachteile zu erwarten sind.“

In einem gemeinsamen Statement heißt es nun, dass die Partei von Stronach in den letzten Tagen ihre Kunstfeindlichkeit offenbare. „Sie unterstellt Künstlern, sich vom niederösterreichischen Landeshauptmann Erwin Pröll mittels Subventionen und Aufträgen kaufen zu lassen. Wer nicht mitmache, werde bestraft. Blöder geht’s nicht“, heißt es in einem gemeinsamen Statement.



Unterzeichnet haben die Künstler: „Jazz Gitti“ Martha Butbul, Herbert Föttinger, Miguel Herz-Kestranek, Adi Hirschal, Karl Korab, Marianne Mendt, Felix Mitterer, Roland Neuwirth, Erika Pluhar, Reinhard Schwabenitzky, Hermann Nitsch, Ulrich Seidl, Erwin Steinhauer, Peter Turrini und Erwin Wurm, Silke Hassler, Sandra Cervik, Andrea Eckert, Elfi Eschke, Ulrike Beimpold.