Formel 1
Kuriose Startplatz-Strafe für Alpha-Tauri-Pilot Tsunoda
Yuki Tsunoda wird beim Großen Preis in Italien zurückversetzt. Der Japaner in Diensten von Alpha Tauri erhielt eine ungewöhnliche Strafe aufgebrummt.
Tsunoda muss das Rennen in Monza am Sonntag von ganz hinten aus in Angriff nehmen, nachdem der Japaner gleich drei Startplatz-Strafen aufgebrummt bekommen hat.
Noch vor dem Start ins Grand-Prix-Wochenende wurde dem 22-Jährigen eine Zehn-Plätze-Strafe aufgebrummt. Der ungewöhnliche Grund: Tsunoda sammelte im Laufe der Saison bereits seine fünfte Verwarnung. Das führte zur Strafversetzung im Heimrennen seines Rennstalls.
Drei Strafversetzungen
Tsunoda wurde in Bahrain, zweimal in Australien, in Monaco und zuletzt in Zandvoort verwarnt. Vor einer Woche fuhr der Japaner, ohne regelkonform angeschnallt zu sein. Nachdem sein Alpha Tauri liegen geblieben war, löste Tsunoda bereits den Gurt, fuhr danach aber weiter, wurde dafür verwarnt.
Den Zehn-Plätze-Penalty nützte sein Rennstall, um einen neuen Motor im Alpha Tauri einzubauen. Deshalb ist dem Japaner ein Platz am Ende des Feldes sicher.
Allerdings hagelte es für den Japaner noch eine weitere Strafe. Im zweiten Training verlangsamte der 22-Jährige bei geschwenkter gelber Flagge in der Kurve fünf zu wenig. Das ahndeten die Stewards mit einer weiteren Strafversetzung, brummten Tsunoda drei weitere Plätze auf.
Hinzu kommen zwei weitere Strafpunkte – Tsunoda hält nun bei bereits acht Schlechtpunkten. Sollte ein Pilot innerhalb eines Jahres zwölf Strafpunkte erhalten, muss er ein Rennen zuschauen.