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Kurz lud zu Konferenz gegen Menschenhandel

Heute Redaktion
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Bild: AP

Bei einer internationalen Konferenz gegen Menschenhandel in Wien rufen hochrangige europäische Beamte die Regierungen auf, den Kampf gegen diese moderne Form der Sklaverei zu verstärken, konkrete Schritte zum Schutz der Opfer zu setzen und die Schuldigen hinter diesen schrecklichen Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen.

rufen hochrangige europäische Beamte die Regierungen auf, den Kampf gegen diese moderne Form der Sklaverei zu verstärken, konkrete Schritte zum Schutz der Opfer zu setzen und die Schuldigen hinter diesen schrecklichen Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen.

Österreichs Außenminister Sebastian Kurz, Vorsitzender des Ministerkomitees des Europarats, organisierte gemeinsam mit der Schweiz eine Konferenz über die Arbeit der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und den Europarat zum Thema Menschenhandel.

Laut Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gibt es weltweit 20,9 Millionen Opfer von Menschenhandel und Zwangsarbeit. Trotz der Größe des Problems gibt es erschreckend wenige Fälle, in denen die Schuldigen rechtlich verfolgt werden. Der Menschenhandelsbericht des amerikanischen Außenministeriums verzeichnete nur 7705 Verurteilungen im Jahr 2012.

"Wir dürfen bei Menschenhandel, der nicht auf das Problem der Prostitution allein beschränkt ist, niemals wegschauen!" meinte Simonetta Sommaruga, Justizministerin der Schweiz.

Die österreichische Innenministerin Johanna Mikl-Leitner rief zu einer engen internationalen Zusammenarbeit zwischen Polizei, Justiz und Gesellschaft auf.