Politik

Urlaub nur in Tschechien und Deutschland?

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) führte eine erneute Videokonferenz mit internationalen Amtskollegen.

Heute Redaktion
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Nach einer ersten internationalen Videokonferenz von Kanzler Sebastian Kurz mit "smarten Ländern" im Kampf gegen das Coronavirus vor zwei Wochen fand am heutigen Donnerstag ein zweiter Austausch von Regierungschefs statt.

Gemeinsam mit den Regierungschefs aus Dänemark, Israel, Griechenland, Tschechien, Neuseeland, Australien, Norwegen und Singapur sprach Kurz dabei unter anderem über die gemachten Erfahrungen mit den Lockerungen der Corona-Maßnahmen und dem Hochfahren der Wirtschaft. Auch der Tourismus war ein großes Thema.

"Keine Menschen aus unsicheren Ländern einreisen lassen"

Dabei stellte der Bundeskanzler unmissverständlich klar, dass Österreich keine Menschen aus unsicheren Ländern einreisen lassen werde. "Wir lassen sicher niemanden aus einem Land einreisen, das das Virus nicht im Griff hat", teilte Kurz in einem Video mit.

Kurz erklärte auch, dass Österreich natürlich Interesse daran habe, die Menschen in "sichere Länder reisen zu lassen". Man müsse aber dennoch genau abwägen, mit wem die Personen dort dann in Kontakt kommen würden. Mit Deutschland und Tschechien sei man diesbezüglich in einem "guten Austausch".

Werden Grenzen bald geöffnet?

Zudem wollen die Länder im Kampf gegen das Coronavirus noch stärker kooperieren, etwa bei der Suche nach einem Medikament oder einer Impfung gegen das Virus.

Auch die schrittweise Öffnung der Grenzen wurde in der Konferenz besprochen. "Grenzen aufrecht zu halten, die Menschen mehr behindern, als es Schutz garantiert, hat keinen Sinn", so Kurz. Es sei jedoch enorm wichtig, bei Neuinfektionen schnell zu reagieren, um so einen zweiten Lockdown zu verhindern.

Das vollständige Statement von Bundeskanzler Kurz siehst du im Video oben.