Ehemann (30) würgt Frau und reißt ihr Haare aus

In der Nacht auf Samstag hat sich ein Mann trotz einstweiliger Verfügung Zutritt zu der Unterkunft seiner Ehefrau im Tiroler Längenfeld verschafft. Dann eskalierte die Situation.

Trotz einer rechtskräftigen einstweilligen Verfügung hatte der 30-jährige, irakische Asylwerber gegen 21.40 Uhr die Asylunterkunft seiner Ehefrau in Längenfeld (Bezirk Imst) aufgesucht.

Der Iraker schlug zunächst das Schlafzimmerfenster mit einer Schneeschaufel ein, um sich so Zugang in die Wohnung zu verschaffen.

Frau ergriff die Flucht

Die Frau flüchtete wegen des Lärms aus der Wohnung und wollte bei anderen Bewohnern Hilfe holen. Als die 29-Jährige die Haustüre der Nachbarn aufsperren wollte, wurde sie von ihrem Ehemann attackiert.

Der 30-Jährige konnte die Haare der Frau erfassen und riss sie brutal zu Boden. Anschließend würgte er sie massiv, berichtet die Polizei.

Bewohner hören Hilfeschreie

Durch die Hilfeschreie der 29-Jährigen wurden andere Bewohner auf den Vorfall aufmerksam und eilten ihr zu Hilfe. Mit aller Kraft konnten sie dann den Mann von seiner Frau losreißen.

Die alarmierten Beamten konnten den Iraker schließlich festnehmen, er befindet sich mittlerweile in der Justizanstalt Innsbruck.

Bei der Attacke wurde die 29-Jährige im Halsbereich verletzt, zudem wurden ihr durch die Gewaltanwendung Haare ausgerissen.



(red)