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LASK-VAR kaputt: Falsche Abseitslinie angezeigt

Heute Redaktion
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Elfer gegen den LASK
Elfer gegen den LASK
Bild: Twitter

Die VAR-Affäre rund um den Elfmeter gegen den LASK in der Champions-League-Qualifikation weitet sich aus. Der 1:0-Siegestreffer für Brügge hätte wegen Abseits nicht zählen dürfen, die UEFA gibt nun an, dass ein technisches Problem den Video-Schiedsrichter ausbremste.

Die OÖN hatte Einblick in ein internes Schreiben der UEFA, dort heißt es: "Die Aktion wurde korrekt bewertet. Es ging um die Abseitsstellung. Hier wurde wegen eines technischen Fehlers eine Abseitslinie angezeigt, die nicht korrekt war. Nach mehrmaligem Studium kamen wir zur Erkenntnis, dass vor dem Elfmeter keine Abseitsstellung vorgelegen ist."

Eine absolut misslungene VAR-Premiere in Österreich. Doch warum werden ausgerechnet Abseits-Entscheidungen so strittig bewertet? Die Daily Mail weiß eine mögliche Antwort. Es liegt am Video-System selbst.

Der VAR zeichnet mit 50 Frames per Second auf, also 50 Bilder in der Sekunde. Somit fehlen zwischen jedem Einzelbild 0,02 Sekunden an Bildmaterial. Abspiel-Zeitpunkt und Abseitsposition kann sich in dieser Zeit allerdings entscheiden, somit kann auch trotz moderner Technologie teilweise nur geschätzt werden.

Dem LASK hilft das alles nicht weiter, ein 0:1 gegen Brügge aufzuholen ist aufgrund der sonst so starken Vorstellung im Hinspiel auch nicht gänzlich unmöglich. (pip)