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Laufen: 11 wichtige Regeln

Gutes Benehmen und Fairness gehören zu jedem Rennen dazu, daher sollte man am Start, unterwegs und im Ziel unbedingt einige wichtige Regeln befolgen.

Heute Redaktion
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Bild: iStock

Wie verhält man sich beim Wettkampf richtig? Was sollte man auf keinen Fall tun? Und was sind die absoluten No-Gos? Do's und Don'ts gibt es auch bei einem Marathon und die sollte jeder Läufer stets beachten.

Drängeln und drücken machen zum Beispiel keinen guten Eindruck auf Ihre Mitläufer und auch das andauernde Piepsen einer Pulsuhr kann zur wahren Geduldsprobe werden. 

Ob am Start, während dem Lauf oder im Ziel - Wir haben Ihnen einen einfachen Läufer-Knigge zusammengestellt, mit dem Sie bei jedem Wettbewerb eine gute Figur machen. 

1. Straße spucken

Die wertvolle Flüssigkeit, die sich während dem Laufen im Mund zusammensammelt, wird meist achtlos auf der Strecke ausgespuckt. Wenn man ganz alleine auf der Strecke läuft, ist das prinzipiell kein Problem. Doch während des Rennens dem Nachbar auf die Schuhe zu spucken, ist ein absolutes No-Go. 

Achten Sie darauf, wenn Sie spucken müssen, dass Sie das in die Büsche tun. Es sollten aber keine Zuschauer in der Nähe sein. Gibt es während dem Lauf keine Möglichkeit die überschüssige Flüssigkeit loszuwerden, dann schlucken Sie sie einfach runter. 

2. Pünktlichkeit

Seien Sie rechtzeitig im entsprechenden Startblock aufgestellt. Nur dann bleibt Ihnen nämlich noch genügend Zeit sich innerhalb des Blockes richtig einzuordnen. Außerdem kann es passieren, dass Sie bei einer Verspätung den Start vielleicht knapp verpassen. 

3. Richtig überholen

Wenn Sie ein gutes Tempo halten und andere Läufer überholen wollen, dann tun Sie das vorsichtig durch Lücken. Legen Sie dabei die Arme an und gehen Sie ohne viel Körperkontakt durch.

Warnen Sie Ihren Vordermann mit einem kurzen "Vorsicht!" oder "Entschuldigung, ich überhole". Sollten Sie dennoch jemanden unabsichtlich zu nahe kommen, dann entschuldigen Sie sich höflich. 

4. Hinweise beachten

Schauen Sie sich schon vor dem Rennen den Plan der Strecke gut an und achten Sie vor allem auf die verschiedenen Pflegestationen. Halten Sie sich an die entsprechende Seite und werfen Sie die Trinkbecher in die dafür bereitgestellten Tonnen. 

5. Hilfe anbieten

Wenn ein Läufer stürzt, unter Krämpfen leidet oder andere Beschwerden hat, dann bieten Sie ihm eine helfende Hand. Rufen Sie einen Zuschauer zur Unfallstelle, der weitere Schritte übernehmen soll. Das benötigt nicht viel Zeit. 

6. Auslaufen

Am Ende eines Rennens sollten Sie nicht abrupt stehen bleiben, sondern den Schwung noch mitnehmen, sonst bringt man den Kreislauf durcheinander. Zudem irritiert man die hinteren Läufer durch spontanes Stoppen. Es kann dadurch zu Unfällen und Verletzungen kommen. 

7. Überschätzen Sie sich nicht

Wenn der Körper nicht mehr kann und die Kräfte langsam aber sicher schwinden, dann sollten Sie schleunigst aufhören. Ein Lauf bzw. ein Marathon ist eine extreme Anstrengung für den Körper. Wenn jemand ein Rennen nur aus Spaß mitläuft, der gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere Teilnehmer und stellt somit ein großes Risiko dar. 

8. Pulsuhr piepen lassen

Eine piepsende Uhr kann nicht nur Sie beim Lauf stören, sondern auch Ihre Mitläufer. Oft ist das Überholen nicht möglich, weil man bereits an der Grenze läuft und langsamer kommt zeitlich nicht in Frage.

Lesen Sie also im Vorhinein die Betriebsanleitung Ihrer Pulsuhr, um das Piepsen so schnell wie möglich unterbinden zu können und die anderen Läufer nicht aus dem Konzept zu bringen. Solch eine unangenehme Störung würden Sie ja auch nicht wollen. 

9. Benehmen im Zielbereich

Verzichten Sie darauf, im Zielbereich raumgreifend zu überholen. Insbesondere wenn das Rennen in der Natur stattfindet. Dort ist der Zieleinlauf oft eng, weshalb drängeln und quetschen zum absoluten No-Go gehören. Mobilisieren Sie auch die letzten Reserven, aber nur, wenn dadurch kein anderer Läufer behindert wird. 

10. Kopfhörer während dem Rennen

Zahlreiche Zuschauer stehen beim Streckenrand und feuern die Sportler an. Da ist es sehr unhöflich, wenn Sie dann mit Ihrem MP3-Player durch die Gegend laufen. Schalten Sie Ihren Player also nur ein, wenn Ihre Motivation im Keller ist. Genießen Sie doch lieber die Atmosphäre beim Rennen. Das Gefühl ist unbezahlbar!

11. Öffentliches Umziehen tabu!

Bei jedem großen Rennen sorgt der Veranstalter für die nötigen Umkleidekabinen im Zielbereich. Vermeiden Sie daher, ein öffentliches Umziehen ausserhalb der Garderoben.  (Red)