Lausbubenstreich lässt Hanfplantage auffliegen

Ein Lausbubenstreich wurde drei Burschen in Wien-Simmering zum Verhängnis. Der 19-jährige Dominik R. versuchte lautstark, in seine Wohnung zu kommen, doch seine Freunde ließen ihn nicht hinein. Ein Nachbar alarmierte wegen des von ihm vermuteten Einbruchs die Polizei - die wiederum die "kiffenden" Jugendlichen in der Wohnung antraf.

Ein Lausbubenstreich wurde drei Burschen in Wien-Simmering zum Verhängnis. Der 19-jährige Dominik R. versuchte lautstark, in seine Wohnung zu kommen, doch seine Freunde ließen ihn nicht hinein. Ein Nachbar alarmierte wegen des von ihm vermuteten Einbruchs die Polizei - die wiederum die "kiffenden" Jugendlichen in der Wohnung antraf.

Um 01.40 Uhr in der Nacht auf Sonntag rückte die Polizei zu dem vermeintlichen Einbruch in der Wohnung am Rosa-Jochmann-Ring aus. Vor der Wohnung trafen die Beamten jedoch nicht auf Einbrecher, sondern auf den Wohnungsmieter. Der 19-jährige Dominik R. hatte lautstark versucht, in die Wohnung zu kommen. Seine Freunde hatten aber innen den Schlüssel stecken gelassen und reagierten nicht.

Die polizeiliche Intervention zeigte Erfolg und so wurde endlich die Türe geöffnet. Der 17-jährige Daniel H. und sein gleichaltriger Freund Oliver Sch. blickten verdutzt in die Gesichter der Einsatzkräfte, während sich ein markanter Geruch im Stiegenhaus verbreitete. Dreizehn Hanfpflanzen, mehrere Hanfpäckchen und zahlreiche Suchtmittelutensilien wurden schließlich sichergestellt.

Detail am Rande: Die drei dürften zu einer Gruppe Jugendlicher in dem Simmeringer Grätzel gehören, das schon öfter mit der Polizei zu tun hatte. Auch ein 13-Jähriger, der im vergangenen Mai mit zwei Freunden gestoppt wurde, , dürfte sich im Umfeld dieser Gruppe bewegen.