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Lebensmittel: Die dreistesten Täuschungen

Heute Redaktion
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Gefüllter Schokoladenkuchen mit Spuren von Fisch und Schalentieren, traditionelles Champignon-Schnitzerl aus Formfleisch und eine als Kräuteressig verpackte Glutamatbombe: Um solche dreisten Täuschungen aufzuzeigen, hat der VKI (Verein für Konsumenteninformation) eine Homepage eingerichtet, auf der man auf solche Fäll aufmerksam machen kann.

Gefüllter Schokoladenkuchen mit Spuren von Fisch und Schalentieren, traditionelles Champignon-Schnitzerl aus Formfleisch und eine als Kräuteressig verpackte Glutamatbombe: Um solche dreisten Täuschungen aufzuzeigen, hat der VKI (Verein für Konsumenteninformation) die, auf der man auf solche Fäll aufmerksam machen kann.

Ein Drittel der eingereichten Fälle betrifft die berühmten "Mogelpackungen": Solche haben einen hohen Luftanteil und wenig Inhalt. Darüber hinaus sorgt aber auch die Zusammensetzung mancher Lebensmittel für Unmut.
"Oft erhalten wir Beschwerden darüber, dass Zutaten auf der Verpackung abgebildet werden, die im Produkt selbst kaum vorhanden sind", berichtet Ernährungswissenschafterin Katrin Mittl vom VKI. Vor allem bei Getränken käme dies häufig vor. "Hochpreisige Früchte wie Beerenobst stehen bei der Abbildung im Vordergrund, während preiswertere Säfte wie Apfel- oder Traubensaft den Hauptanteil ausmachen."

Süßigkeiten am öftesten betroffen

Knapp jeder fünfte angezeigte Fall betrifft Süßigkeiten, dann folgen alkoholfreie Getränke, dicht gefolgt von Milch- und Milchprodukten.  Bei Fleischwaren sowie bei Obst und Gemüse steht meist die Herkunftsbezeichnung im Vordergrund. "Konsumentinnen und Konsumenten wünschen sich klare Angaben“, betont Mittl. "Unser Lebensmittel-Check zeigt, dass hier nach wie vor Verbesserungsbedarf besteht."
Initiative zeigt Wirkung

Mehr als 400 Einträge wurden von erbosten Konsumenten bereits an das Portal geschickt. Das zeigte Wirkung: Bei rund 40 Produkten haben die Hersteller entweder nachgebessert oder das Produkt gänzlich aus dem Sortiment genommen.