Wirtschaft

Lebensmittel um gut 3 % teurer als voriges Jahr

Heute Redaktion
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Die Teuerungsrate ist in Österreich im November mit 1,4 Prozent im Jahresabstand so niedrig geblieben wie im Oktober. Die Spritpreise sanken nicht mehr so auffallend stark wie davor, sondern nur mehr um 5,4 Prozent. Dafür schwächte sich der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln ab. Trotzdem: Lebensmittel kosteten um gut 3 Prozent mehr als vor einem Jahr.

. Die Spritpreise sanken nicht mehr so auffallend stark wie davor, sondern nur mehr um 5,4 Prozent. Dafür schwächte sich der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln ab. Trotzdem: Lebensmittel kosteten um gut 3 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Der für die Eurozone errechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) lag für Österreich auch im November 1,5 Prozent über Vorjahr.

Die Teuerung beim Preisindex für Pensionistenhaushalte (PIPH) schwächte sich im November auf 1,7 Prozent ab (nach 1,8 Prozent im Oktober), lag damit aber - wie zumeist - auch diesmal über dem allgemeinen VPI.Tageseinkauf fast 4 Prozent teurer

Der typische tägliche Einkauf hat sich im November binnen Jahresfrist um 3,7 Prozent verteuert, fast ebenso stark wie im Monat davor (3,8 Prozent). Für den "Mikrowarenkorb" eines Tageseinkaufs werden überwiegend Nahrungsmittel herangezogen.

Der "Miniwarenkorb" für einen wöchentlichen Einkauf, der neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthält, verteuerte sich im Zwölfmonatsvergleich um 1,1 Prozent und damit stärker als im Oktober (0,6 Prozent).

Nahrungsmittel + 3,1 %

Milch, Käse und Eier + 5,3 %

Brot und Getreideerzeugnisse + 3 %

Fleisch + 2,1 %

Fisch + 9 %

Obst + 3,1 %

Alkoholfreie Getränke + 1,1 %

Bohnenkaffee + 2,2 %

Wohnungsmieten + 2,7 %

Betriebskosten für Mietwohnungen + 2,9 %

Betriebskosten für Eigentumswohnungen + 3,3 %

Strom + 2,7 %

Heizöl - 6,8 %

Diesel - 5,8 %

Benzin - 5 %

Gas - 1,1 Prozent %

Bei "Restaurants und Hotels" (im Schnitt +2,5 Prozent) kostete Bewirtung um 3 Prozent mehr, dafür Beherbergung um 0,5 Prozent weniger.

"Verkehr" verbilligte sich um 1,5 Prozent. Sprit kam um 5,4 Prozent billiger, gebrauchte Pkw kosteten im November um 8,6 Prozent weniger als ein Jahr davor, Flugtickets sogar um 11,3 Prozent weniger. Die Preise für Instandhaltung und Reparaturen von privaten Verkehrsmitteln stiegen hingegen um 3,0 Prozent.