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Lehrerin belohnt Schüler zum Geburtstag mit Sex

Heute Redaktion
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Vier Monate lang dauerte die Sex-Beziehung von Alice M. und dem 15-Jährigen.
Vier Monate lang dauerte die Sex-Beziehung von Alice M. und dem 15-Jährigen.
Bild: Polizei

Eine junge Pädagogin an einer Londoner Schule hat einen ihrer Schüler verführt. Statt eines Plus' im Klassenbuch gab es für den 15-Jährigen Zungenküsse und Sex.

Die Beziehung begann mit einer harmlosen Freundschaftsanfrage, die die 23-jährige Alice M. dem Schüler via Facebook geschickt hatte. Bald gingen die beiden auf gemeinsame Spaziergänge und auch zum Essen. Als die junge Lehrerin den Burschen zu sich nach Hause einlud, soll es zum ersten sexuellen Kontakt gekommen sein.

Allerdings sollte es nicht bei einem einmaligen Schäferstündchen bleiben: Sie trafen sich in einem Hotel, hatten Sex in der Garage und im Auto der jungen Lehrerin und im Wohnzimmer deren Mutter. Sie soll den Schüler sogar im Klassenzimmer geküsst haben.

Über vier Monate soll die Beziehung gedauert haben, bis der Vater des Teenagers davon Wind bekam. Jetzt wurde die 23-Jährige wegen sieben Fällen von sexuellen Handlungen an einem Minderjährigen zu einer Haftstrafe von 16 Monaten verurteilt.

"Widerlicher Vertrauensbruch"

Bei der Urteilsverkündung beschrieb Richterin Sheelagh Canavan die Sex-Lehrerin als "aufmerksame, intelligente und begabte junge Frau, die Recht von Unrecht unterscheiden könne", allerdings habe sie einen "widerlichen Vertrauensbruch" begangen.

"Sie haben eine sexuelle Beziehung mit einem 15-jährigen Kind gehabt", so die Richterin. "Ich akzeptiere, dass er dem ganzen zugestimmt hat – welcher 15-jährige Schüler wurde ein solch attraktives Angebot ablehnen?"

"Ich akzeptiere auch, dass Sie wirklich glaubten, dass es die große Liebe war, auch für ihn und dass Sie geglaubt haben, dass der Altersunterschied keine Rolle spielt. Tut er aber," führte Richterin Canavan ihre Urteilsfindung aus. "Sie sollten ihn schützen, ihm helfen, die richtigen Entscheidung zu treffen. Stattdessen haben Sie ihm geholfen, lauter falsche zu treffen."

Ihren Job als Lehrerin hatte Alice M. selbst nach Auffliegen der Affäre gekündigt. Sie soll in der Zwischenzeit als Mitarbeiterin eines Paketdienstes gearbeitet haben, berichtet die "Daily Mail". (rcp)