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"Sexuell erregt": Mann (27) gesteht Mord an Biologin

Heute Redaktion
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Suzanne Eaton (59) wurde Opfer eines Verbrechens.
Suzanne Eaton (59) wurde Opfer eines Verbrechens.
Bild: Glomex

Ein 27-Jähriger soll den Mord an der deutschen Forscherin Suzanne Eaton, deren Leiche in einer Höhle auf Kreta entdeckt wurde, gestanden haben. Die Tat sei sexuell motiviert gewesen.

Wie mehrere griechische Nachrichtenportale unter Berufung auf die Polizei berichten, hat ein 27 Jahre alter Kreter gestanden, die Dresdner Molekularbiologin Suzanne Eaton getötet zu haben. Eine offizielle Bestätigung seitens der Polizei steht noch aus.

Der Mann soll angegeben haben, aus sexuellen Motiven gehandelt zu haben. Er sei ein "Voyeur" und beim Anblick von Eaton "erregt" gewesen. Der 27-Jährige ist den Berichten zufolge in der Region als psychisch beeinträchtigt bekannt.

Der Tatverdächtige wurde aufgrund von DNA-Spuren, die an seinem Wagen gefunden wurden, überführt. Laut Athener Nachrichtenportal Skai.gr hat er sein Opfer zunächst mit seinem Auto angefahren und anschließend mit einem Messer verletzt.

Leiche in Höhle gefunden

Die Leiche von Eaton wurde am 8. Juli auf der griechischen Insel Kreta gefunden. Die 59-jährige gebürtige Amerikanerin war wegen einer Konferenz in die kleine griechische Hafenstadt Kolymbari gereist. Nach einem Ausflug war Eaton aber nicht mehr zurückgekehrt.

Eine Woche lang suchten zahlreiche Einsatzkräfte, Freunde und Verwandte nach der Vermissten, bis Wanderer sie schließlich tot in einer Grotte nahe der Ortschaft Maleme, rund achteinhalb Kilometer von Kolymbari entfernt, aufgefunden haben. Ihre Leiche war mit einem weißen Tuch bedeckt.

Eaton stammte aus Oakland im US-Bundesstaat Kalifornien. Sie arbeitete im Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) in Dresden. (ek)