Leipzig-Spielerfrau giftet gegen Coach Nagelsmann

Mit dem 0:0 im deutschen Bundesliga-Spitzenspiel gegen Bayern München ist man in Leipzig zufrieden. Trotzdem gab es nach dem Match Ärger. Auslöser ist eine Spielerfrau.

Nämlich Shanga Forsberg, Gattin von Torjäger Emil Forsberg. Der saß beim Gastspiel in München 90 Minuten auf der Bank und war damit gar nicht zufrieden. Denn auch beim 1:3 im Pokal-Duell mit Frankfurt durfte der schwedische Nationalspieler nicht auflaufen, beim 2:2 gegen Gladbach spielte er nur bis zur Pause.

Seine Frau quittiert das mit einem (inzwischen gelöschten) Statement auf Instagram: "Niemand auf der Welt hat das recht, dich wie Scheiße zu behandeln. Vergiss das nicht", postete sie auf Englisch und verlinkte ihren Emil. Klare Kritik an den Personal-Entscheidungen von Coach Julian Nagelsmann, der zuletzt auf Winter-Neuzugang Dani Olmo und Ademola Lookman setzte.

Der Trainer begründet die geringe Einsatzzeit von Forsberg mit seiner Verletzungs-Vorgeschichte. Der 28-Jährige hat Probleme mit den Adduktoren. Doch die Statistik spricht für Forsberg. Er brachte es in dieser Saison auf acht Tore und vier Assists.

Die Leipziger haben bis kommenden Samstag Zeit, die teaminternen Wogen zu glätten. Dann steigt das Heimspiel gegen Werder Bremen, ehe am 19. Februar das Achtelfinale in der Champions League gegen Tottenham Hotspur auf dem Programm steht.