Unfall in Landstraße
Lenkerin durchschlägt mit E-Auto Betonmauer in Wien
Die Berufsfeuerwehr Wien rückte am späten Donnerstagabend zu einem Einsatz im 3. Bezirk aus. Eine Autofahrerin war durch eine Betonmauer gekracht.
Aus bisher unbekannter Ursache verlor eine Pkw-Lenkerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug, geriet ins Schleudern, durchbrach eine Betonmauer, die dabei auf acht Metern zerstört wurde. Anschließend kam sie in der dahinterliegenden Grünfläche mit ihrem stark deformierten Fahrzeug zum Stillstand.
Brandschutz aufgebaut
Die ersteingetroffenen Feuerwehrkräfte konnten bei der Erkundung feststellen, dass bereits beide Insassen vom Rettungsdienst betreut wurden und dass es sich beim Unfallfahrzeug um einen Pkw mit Elektroantrieb handelt.
Daher wurden in weiterer Folge mittels Schnellangriffseinrichtung (Löschleitung) ein Brandschutz aufgebaut und mittels Wärmebildkamera die Fahrzeug-Akkus auf Erwärmung kontrolliert und die Einsatzstelle mit Lichtflutern ausgeleuchtet.
Auto auf "Quarantäneplatz"
Aufgrund der starken Beschädigung des Fahrzeugs wurde noch die Lage der Nottrennstelle erkundet und diese aktiviert, um die Fahrzeugakkus elektrisch vom Fahrzeugwrack zu trennen, berichtet die Berufsfeuerwehr Wien.
Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei wurde der Pkw unter Verwendung zweier Hebebänder und dem Ladekran auf ein Abschleppfahrzeug gehoben und anschließend auf einen sogenannten "Quarantäneplatz" für verunfallte E-Fahrzeuge gebracht.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Eine Autofahrerin verlor in Wien die Kontrolle über ihr Elektroauto und durchbrach eine Betonmauer, bevor sie auf einer Grünfläche zum Stillstand kam
- Die Feuerwehr musste einen Brandschutz aufbauen und die Fahrzeug-Akkus kontrollieren, bevor das stark deformierte Fahrzeug auf einen "Quarantäneplatz" für verunfallte E-Fahrzeuge gebracht wurde