Szene

Leonardo DiCaprio produziert Austro-Doku mit

Heute Redaktion
14.09.2021, 13:09

Alle 15 Minuten wird ein Elefant wegen seiner Stoßzähne abgeschlachtet. Zu viel fürs heimische Filmunternehmen Terra Mater Factual Studios: Gemeinsam mit Hollywood-Star und Umweltschützer DiCaprio gehts dem illegalen Elfenbeinhandel auf Netflix und im Kino ab 4.11. an den Kragen. Harter Tobak!

Alle 15 Minuten wird ein Elefant wegen seiner Stoßzähne abgeschlachtet. Zu viel fürs heimische Filmunternehmen Terra Mater Factual Studios: Gemeinsam mit Hollywood-Star und Umweltschützer geht’s dem illegalen Elfenbeinhandel auf Netflix und im Kino ab 4.11. an den Kragen. Harter Tobak!
Das blutige, grausige Geschäft mit dem „weißen Gold“ boomt vor allem in China. Einer, der schon 2015 das verheerende Ausmaß der Wilderei sah, ist Hollywood-Star Leonardo DiCaprio. Als Executive Producer ging’s mit Austro-Regisseur Richard Ladkani und „Universum“-Urgestein und Prodzent Walter Köhler 16 Monate nach Afrika oder Asien auf gefährliche Jagd – verdeckt und teils ohne Drehgenehmigung.

Sehen Sie hier die ersten Bilder der Netflix-Doku:

Köhler verrät im "Heute"-Interview, dass Leonardo sofort Feuer und Flamme fürs Aufdecker-Movie war. "Er macht sehr viel mit Elefanten und hat gleich zugestimmt, mitzumachen." 

Und so gelang es den Machern, den größten Händler dealfest zu machen - vor laufender Kamera. Ein gefährliches Unternehmen, das vor allem von den vielen Undercover-Einsätzen profitierte.

Das klare Ziel: „Der Film muss es nach China schaffen. Nur dann kann der illegale Handel gestoppt werden - sonst sterben auch die letzten 400.000 afrikanischen Elefanten in 15 Jahren aus!“

Am 3.11. feiert die „an einen Jason-Bourne-Thriller erinnernde“ heimische Produktion im Wiener Burgkino Premiere (läuft dann eine Woche lang), am 4.11. startet die Doku dann auf Netflix.

"The Ivory Game" hamsterte schon zahlreiche Awards (u.a. beim "Wildscreen Festival"), jetzt vermuten Brancheninsider wie "Hollywood Reporter" oder "Deadline" sogar den Oscar für "bester Dokumentarfilm". 

Bei allem Erfolg - der Ernst der Lage bleibt. Um mit den Worten von Köhler abzuschließen: "Elfenbein ist wertlos, solange es nicht von einem lebendigen Elefanten getragen wird."

 

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