Von 2008 bis 2014 führte der heute 55-Jähritge die Scuderia. Unter Domenicali holte Ferrari 2008 den letzten WM-Titel, gewann die Konstrukteurs-Wertung in der Motorsport-"Königsklasse". Felipe Massa verpasste im dramatischen WM-Finale den Fahrer-Titel gegen Lewis Hamilton nur hauchdünn.
Ab 2021 leitet Domenicali nun die Formel 1, wird Nachfolger von Rennserien Boss Chase Carey, der seit 2017 die Zügel in der Hand hielt. Dies bestätigte die "Königsklasse" vor dem Grand-Prix-Wochenende von Russland am Freitag. Der von Rechteinhaber Liberty Media eingesetzte Carey bleibt als nicht-ausführender Vorstand erhalten.
"Ich kann es kaum erwarten, in die Formel-1-Organisation zu wechseln. Bei einem Sport, der immer ein Teil meines Lebens war", erklärte der Italiener. Liberty-Media-Präsident Greg Maffei lobte den neuen Formel-1-Boss: "Stefano bringt reichlich Erfahrung und besonders viel Erfolg mit."
Damit sind die Gerüchte vom Tisch, dass Mercedes-Teamchef Toto Wolff die Rennserie übernehmen könnte. Der Wiener wird den "Silberpfeilen" weiterhin erhalten bleiben. In welcher Rolle, ist noch offen.