Lewandowski legt nach: "Etwas in mir ist gestorben"

Eigentlich läuft der Vertrag des 33-jährigen Torjägers noch bis 2023. Doch Lewandowski möchte bereits im bevorstehenden Transferfenster den Abflug aus München machen. Barcelona gilt als Abnehmer für den Torjäger, eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro steht im Raum. Bisher haben sich die Bayern-Bosse rund um Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Vorstandsboss Oliver Kahn noch quergelegt.

Deshalb untermauerte der Pole nun im Podcast von "OnetSport", jedenfalls nicht bei den Bayern bleiben zu wollen. "Ich will Bayern nur noch verlassen. Loyalität und Respekt sind wichtiger als Arbeit", so der 33-Jährige. 

"Ich will mehr Emotionen in meinem Leben. Deshalb will ich Bayern verlassen. Etwas in mir ist gestorben", so Lewandowski weiter. Seine Wechsel-Entscheidung sei also gefallen. Nun sei es das Ziel "eine gemeinsame Lösung zu finden."

Hoeneß: "Gar nichts ist passiert"

Dass es tatsächlich zum Abgang des Torjägers kommt, glaubt der ehemalige Bayern-Boss Uli Hoeneß derweil nicht Noch vor Bekanntwerden der Lewandowski-Aussagen meinte der mittlerweile 70-Jährige: "Ich hab ja schon immer gesagt: Wenn es keine Alternativen gibt, von denen man glaubt, dass sie ihn einigermaßen ersetzen können - das sieht im Moment so aus, dass es schwierig ist - dann würde ich plädieren, dass er noch ein Jahr bleibt. Dann muss man sehen, ob er nächstes Jahr ablösefrei geht oder sogar verlängert. Das weiß ja kein Mensch", wird Hoeneß bei "Sport1" zitiert. 

Auf die Nachfrage, was denn die Stimmung zwischen Lewandowski und der Bayern-Führungsetage derart verpestete, meinte Hoeneß gelassen: "Gar nichts ist passiert. Er ist so, wie er immer ist. Er schaut, dass er seine Interessen erfüllt." 

Sollte Lewandowski die Münchner tatsächlich verlassen, gilt ÖFB-Torjäger Sasa Kalajdzic als möglicher Nachfolge-Kandidat. Genauso wie Liverpool-Star Sadio Mane.