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Start in Sölden! Ski-Streit um Liensberger beendet

Heute Redaktion
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Katharina Liensberger
Katharina Liensberger
Bild: GEPA-pictures.com

Im Material-Streit rund um ÖSV-Hoffnung Katharina Liensberger konnte nun eine Lösung erzielt werden. Die 22-jährige Technikerin kehrt zu Rossignol zurück.

In einem Gespräch mit ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel wurde die Rückkehr zur bisherigen Skifirma Rossignol beschlossen. Der mächtige ÖSV-Boss Schröcksnadel hatte erklärt, sich persönlich um eine Lösung kümmern zu wollen.

Damit steht einem Start beim Weltcup-Auftakt mit dem Gletscher-Riesentorlauf von Sölden in zwei Wochen (26. und 27. Oktober) nichts im Weg. Schon ab Montag kann die Vorarlbergerin wieder auf ihrem bisherigen Material trainieren.

Eigentlich hatte Liensberger die Saison auf Skiern der Vorarlberger Ski-Firma Kästle bestreiten wollen. Das Unternehmen bietet aber keine Schuhe an. Die 22-Jährige wollte weiterhin mit Lange-Schuhen fahren, doch das untersagte Rossignol. Lange gehört zum französischen Konzern. Ein Deal mit Dalbello kam nicht zustande, die Firma erklärte, erst ab 2020 ein Paket für die Vorarlbergerin schnüren zu können.

Verträge mit anderen Firmen sind nicht möglich, da alle ÖSV-Kaderathleten mit Material aus dem Austria Ski-Pool fahren müssen. Liensberger durfte bisher nicht an ÖSV-Trainings teilnehmen, da sie keinen gültigen Schuhvertrag hatte.

Kästle hat zum Wohl Liensbergers auf die Erfüllung des Vertrags mit Liensberger verzichtet.