Fussball

Liga-Abbruch: Fällt die Vienna wieder um Aufstieg um?

Der Amateurfußball wird weiterhin von der Corona ausgebremst. Die Vereine der Stadtliga wollen die aktuelle Spielzeit werten, der WFV bleibt stur.

Phillip Platzer
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Schon in der vergangenen Saison fiel Österreichs ältester Fußballverein die Vienna um den Aufstieg in die Regionalliga um. Alle Nicht-Profi-Ligen wurden abgebrochen und als nichtig gewertet - daher gab's keine Auf- und Absteiger.

2021 soll sich das ändern, wenn es nach den Klubs geht. Elf Runden sind in der Wiener Stadtliga bereits gespielt, die Vienna führt punktegleich mit Wienerberg, dahinter lauern Mauer und ASK Elektra.

Aus Aufstiegsrivalen wurden nun Verbündete im Kampf um eine sportliche Lösung. "Wir hoffen und wünschen uns, dass der Wiener Fußball-Verband (WFV) in Kooperation mit den zuständigen Gesundheitsbehörden alles in seiner Macht stehende unternehmen wird, um die Meisterschaft in der Wiener Stadtliga zu Ende zu spielen", heißt es in einem gemeinsamen Schreiben.

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    Sollte es sportlich nicht gehen, so fordern die Klubs, dass bei einem neuerlichen Abbruch der führende Verein in die Regionalliga aufsteigen darf. Absteiger soll es keinen geben.

    Doch der WFV stellt sich gegen die Forderungen. Nur wenn mindestens 15 Runden gespielt wurden, könnte die Meisterschaft gewertet werden. Für die restlichen vier bis fünf Spiele soll es im Optimalfall ein Zeitfenster zwischen 23. Mai und 30. Juni geben.

    Sollte auch nur ein Klub bei nur 14 Spielen hängen bleiben, wird die komplette Meisterschaft nicht gewertet. Es wird ein Wettlauf mit der Zeit und mit Corona.