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Liga-Abbruch gefährdet die Holzhauser-Zukunft

Der Abbruch der belgischen Pro-League hat auch für ÖFB-Legionär Raphael Holzhauser Folgen. Die Zukunft des Ex-Austrianers steht in den Sternen.

Heute Redaktion
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Raphael Holzhauser blickt einer ungewissen Zukunft entgegen.
Raphael Holzhauser blickt einer ungewissen Zukunft entgegen.
Bild: imago images

Die Fragezeichen in Belgien sind auch nach dem Liga-Abbruch groß. Brügge wurde zwar zum Meister erklärt, aber wie es mit Europacup-Plätzen sowie Auf- und Abstieg weitergeht, soll erst in den nächsten zwei Wochen geklärt werden. Darüber hinaus droht die UEFA nach dem Alleingang mit einem Europacup-Ausschluss.

"Ich denke, der Abbruch ist ein guter Schritt", zeigte sich der 27-Jährige bei Sky verständnisvoll. Doch nun ist die Zukunft des Ex-Austrianers beim Zweitligisten Beershot trotz sieben Toren und acht Assists völlig offen.

Der Grund dafür ist Holzhausers eigentlich noch bis 2021 laufender Vertrag. "Es war schon im Sommer so geplant, dass ich für die erste Liga komme. Dann haben wir uns darauf geeinigt, dass ich ein Jahr in der zweiten Liga spiele und dass wir aufsteigen. Jetzt gilt mein Vertrag nur für die erste Liga", erklärte Holzhauser.

Doch es gibt ein Hintertürchen: "Es steht aber auch drinnen, dass wir uns zusammensetzen können, wenn der Aufstieg nicht gelingt." Anderenfalls wäre der 27-Jährige im Sommer ablösefrei zu haben.

Im komplizierten belgischen Zweitliga-Format befindet sich der Holzhauser-Klub im Aufstiegs-Finale gegen Leuven. Das Hinspiel konnte mit 1:0 gewonnen werden, das Rückspiel fand dann nicht mehr statt. Der Sieger dieses Duells steht in der nächsten Saison in der obersten Liga.

"Es war verrückt. Es wäre nur noch ein Spiel in der Saison gewesen. Aber wir gehen schon davon aus, dass wir aufsteigen. Entweder wird die eine Partie noch gespielt, oder die Liga könnte auf 18 Vereine aufgestockt werden", so Holzhauser optimistisch. Am 15. April wird er Klarheit haben. Solange muss Holzhauser in Belgien bleiben.

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