Wien

Liliputbahn startet erste Testfahrt mit "Kernenergie"

Schon diese Woche dampft die 94 Jahre alte Lokomotive mit Energie aus Olivenkernen durch den Wiener Prater.

Thomas Peterthalner
Liliputbahn bekam nun neuen Brennstoff.
Liliputbahn bekam nun neuen Brennstoff.
Denise Auer

Die Liliputbahn im Wiener Prater soll jetzt mit Kernen statt mit Steinkohle fahren – wir berichteten. Hintergrund: Das Kohlewerk in England verringerte die Produktion, die Liliputbahn-Betreiber mussten sich nach einem anderen Treibstoff umsehen.

"Wegen Knappheit mit unserem regulären Brennstoff haben wir eine Alternative gesucht. Unserem Cheftechniker Ronald Durstmüller ist es schließlich gelungen, in Großbritannien fündig zu werden: Gepresste Olivenkerne als neuen nachhaltigeren Brennstoff für unsere 94-jährigen Dampfloks, das klingt doch nach sensationeller Innovation und das wollen wir natürlich ausprobieren", so Anna Kleindienst-Jilly, Chefin der Liliputbahn.

"Gespannt auf 'Kernenergie'"

"Wir sind extrem gespannt, wie sich dieser neue Brennstoff bei unseren Dampfloks verhalten wird. Mein Team ist sehr froh, dass wir eine Alternative gefunden haben, denn die meisten Brennstoffe sind nicht für unseren Einsatz geeignet und sind nicht so qualitativ hochwertig", erklärt Cheftechniker Ronald Durstmüller. Am Dienstag, 20. September, traf die erste Lieferung mit Olivenkernen aus Großbritannien ein.

Probefahrt am Samstag

Am Samstag, 24. September, um 12 Uhr dampft die Liliputbahn nun erstmals mit "Kernenergie" durch den Prater in Wien. "Das Technikteam der Liliputbahn ist gespannt auf die Wirkung und den Brenneffekt der Olivenkernkohle, die eine absolute Neuheit am Markt darstellt."

Fans können mitfahren

Fans können bei der ersten Probefahrt dabei sein. Der erste Dampfzug fährt um 12.15 Uhr vom Hauptbahnhof im Wiener Prater ab, dann wird es alle 30 Minuten eine Fahrt mit der mit "Kernenergie" betriebenen Liliputbahn-Dampflok geben.

1/63
Gehe zur Galerie
    <strong>25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko.</strong> Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. <a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033229" href="https://www.heute.at/s/jetzt-droht-beliebtem-lebensmittel-das-bittere-aus-120033229"></a>
    25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko. Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. Die Details >>>
    EXPA / APA / picturedesk.com
    Mehr zum Thema