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Kein Stockerl für ÖSV-Asse, Heimsieg für Dreßen

Heute Redaktion
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Thomas Dreßen hat einen Heim-Triumph auf der Kandahar in Garmisch-Partenkirchen gefeiert. Der Deutsche fuhr mit Nummer eins zum Sieg vor Aleksandar Aadmodt Kilde (NOR) und Johan Clarey (FRA). Für Vincent Kriechmayr reichte es nur zu Platz vier.

Bei herrlichem Wetter duellierten sich die Speed-Spezialisten auf der legendären Kandahar-Piste in Garmisch-Partenkirchen. Der Knackpunkt war der Schlussteil, in dem auch die ÖSV-Herren einen Spitzenplatz liegen ließen.

Vincent Kriechmayr fuhr in Himmelreich und Hölle Spitzenzeiten, den Zielhang vergeigte der Oberösterreicher allerdings. Somit war der Weg frei für einen Heimsieg! Mit Startnummer eins zog Thomas Dreßen die schnellste Linie in den bayrischen Schnee.

Es war der erste Garmisch-Sieg für die Deutschen seit Markus Wasmeier 1992: "Es ist brutal, dass das schon so lange her ist. Aber ich habe mir schon bei der Fahrt gedacht, dass das alles sehr okay war. Garmisch ist für uns Deutsche einfach mega und sehr nahe dran an meinem Kitzbühel-Sieg vor zwei Jahren", jubelte Dreßen. Hinter dem Deutschen platzierten sich Aleksandar Aadmodt Kilde (NOR) und Johan Clarey (FRA).

Kriechmayr angefressen



Für Kriechmayr wurde es lediglich der enttäuschende vierte Platz: "Ich war zu gerade dran im letzten Teil, die Zielkurve habe ich dann versucht enger zu fahren. Da hatte ich einen zu großen Druck, so hat mir das Tempo ins Ziel hinein gefehlt", ärgerte sich der bestplatzierte Österreicher.

Ohne den erkrankten Matthias Mayer reichte es nur zu einem weiteren Top-10-Platz, den sich Max Franz als Neunter sicherte.

Einen großen Abschied gab's auch noch: Der Italiener Peter Fill beendete seine lange Karriere nach 355 Weltcup-Rennen.