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1:0 nach Abwehrschlacht! Rapid überwintert in Europa

Rapid Wien überwintert in Europa! Mit einem 1:0-Auswärtsieg erkämpften die Hütteldorfer den Umstieg in die UEFA Conference League.

Phillip Platzer
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Rapid jubelt in Genk
Rapid jubelt in Genk
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Die Grün-Weißen jubeln! Ein traumhaftes Konter-Tor von Robert Ljubicic (29.) hält den internationalen Lauf der Rapidler am Laufen. Ein 1:0 in Genk reicht zu Platz drei in der Gruppe. Hütteldorfer steigen ins Conference-League-Play-off um.

Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer vertraute wie auch schon im Wiener Derby auf ein 4-2-3-1-System. Für den angeschlagenen Taxi Fountas musste Thorsten Schick einspringen. Der grün-weiße Coach kündigte vor dem Spiel an: "Der Rasen wird brennen!"

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    Die turbulente Rapid-Saison 2021/22 zum Durchklicken
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    Die Hütteldorfer nahmen sich diese Worte zu Herzen und traten in den ersten Minuten überzeugt und offensiv auf. Allerdings kämpfte sich auch Genk rasch in die Partie.

    Die erste Möglichkeit gehörte Rapid: Marco Grüll zog aus der Distanz ab, doch der belgische Goalie war auf dem Posten. Noch besser zielte Ercan Kara nach 20 Minuten, bei seinem scharfen Abschluss schwitzte Maarten Vandevoordt im Tor erstmals so richtig.

    Genialer Konter zum 1:0

    Ein absolut perfekter Konter brachte Rapid dann in Führung: Grüll schickte Schick in den freien Raum, der sah den völlig freien Robert Ljubicic. Der Mittelfeldmann versenkte eiskalt und wunderschön zur 1:0-Führung ins kurze Kreuzeck (29.).

    Fünf Minuten vor der Pause musste Rapid einen Rückschlag wegstecken: Sturmtank Ercan Kara zog sich bei einem Zweikampf eine Oberschenkel-Verletzung zu und musste von Oliver Strunz ersetzt werden.

    Abwehrschlacht in zweiter Hälfte

    Nach Wiederanpfiff änderte sich die Charakteristik des Spiel dramatisch. Plötzlich waren die zuvor harmlosen Belgier on Fire, die Hütteldorfer plötzlich komplett nervös.

    Genk kam immer gefährlicher vor das grün-weiße Tor, Rapid gelangen kaum noch Entlastungsangriffe. Der Druck der Belgier wurde immer härter, die Hütteldorfer konnten sich teils nur mit Fouls helfen.

    Allerdings konnte Rapid den Sieg mit den letzten Kräften über die Zeit retten. Die 150 mitgereisten Fans der Grün-Weißen feierten ihre Mannschaft bis weit nach Schlusspfiff.