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Staat zahlt Unternehmen in der Krise die Fixkosten

Heute Redaktion
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Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler sprachen in einer Pressekonferenz über geplante Hilfsmaßnahmen für Unternehmen in Österreich.

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) informierten am Donnerstag in einer Pressekonferenz über Corona-Hilfe für Unternehmen.

Die Gesundheitskrise habe man sehr gut bewältigt, so Kogler. Nun gehe es um die Bekämpfung der Wirtschaftskrise. Man habe mehrere Pakete in Arbeit.

Fixkostenzuschuss

Neu: Es wird es einen Fixkostenzuschuss für Unternehmen geben. Je größer der Umsatzverlust, desto höher der Zuschuss. "Wir sind der Überzeugung, dass dieses Modell sehr treffsicher ist", so Kogler. Damit wolle man die Unternehmen durch diese Phase tragen.

"Die Krise ist noch lange nicht zu Ende", so Blümel. Es sei klar, dass die wirtschaftliche Krise sich noch lange hinziehen werde. Man wisse noch nicht, wie groß der Rückgang beim Wirtschaftswachstum sein wird. Es bestehe aber die Möglichkeit, dass Österreich besser durch die Krise komme als andere Länder.

Zahlung fast sofort

Die Zuschüsse sind für Fixkosten (Mieten, Zinsen, Versicherungsprämien) und verdorbene Waren im Ausmaß von bis zu 75 Prozent Ersatz gültig. Neu ist nun, dass bereits heuer Geld fließen soll – ein Teil sogar kurz nach der Antragstellung. Ein Antrag ist ab dem 20. Mai über "finanzonline.at" möglich.

Die erste Auszahlung erfolgt innerhalb von zehn Tagen – im Ausmaß von bis zu einem Drittel. Der Rest soll im August folgen. Anspruch auf Ersatz besteht für die drei Monate nach Einführung der Corona-Beschränkungen Mitte März.

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