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2:1 bei Lechia! Doppelschlag bringt Rapid den Aufstieg

Rapid Wien steht in der dritten Runde der Conference-League-Qualifikation. Die Hütteldorfer setzten sich bei Lechia Gdansk mit 2:1 durch.

Heute Redaktion
Rapid bejubelt den 2:1-Auswärtssieg bei Lechia Gdansk.
Rapid bejubelt den 2:1-Auswärtssieg bei Lechia Gdansk.
Gepa

Außenspieler Nicolas Kühn mit einem abgefälschten Weitschuss (16.) und Marco Grüll per Strafstoß (18.) schossen die Grün-Weißen mit einem frühen Doppelschlag zum Sieg, Lukasz Zwolinski gelang in der 82. Minute der späte 1:2-Anschlusstreffen. Nach dem 0:0 vom Hinspiel schaffte Rapid mit dem Gesamtscore von 2:1 den Aufstieg.

In der dritten Qualifikationsrunde geht es nun gegen den aserbaidschanischen Vizemeister Neftci Baku, der sich mit einem 3:0-Heimerfolg gegen den zyprischen Vertreter Aris Limassol durchsetzte, damit die 0:2-Pleite vom Hinspiel aufholte. Vom Tisch ist damit auch die Verschiebung der Bundesliga-Partie am Sonntag gegen Austria Klagenfurt.

Doppelschlag

Nach verhaltenen ersten 15 Minuten gelang den Hütteldorfern im Hexenkessen von Danzig der frühe Doppelschlag. Neuzugang Kühn hämmerte den Ball in der 16. Minute zum 1:0 in die Maschen. Das Leder wurde leicht abgefälscht. Und nur eine Minute später wurde Burgstaller an der Strafraumgrenze von Jakub Kaluzinski niedergerissen, Referee Alessandro Dudic aus der Schweiz zeigte sofort auf den Punkt, obwohl das Vergehen wohl wenige Zentimeter außerhalb war. Grüll nützte den Strafstoß, stellte auf 2:0. Allerdings war Lechia-Schlussmann Dusan Kuciak mit der Hand am Ball, konnte aber nicht mehr klären. Ein Fallrückzieher von Bernhard Zimmermann (34.) war nur ein Abschluss für die Galerie.

Die Polen wirkten geschockt, kämpften sich nur langsam in die Partie hinein. Ein Abschluss von Christian Clemens stellte Rapids neue Nummer eins Niklas Hedl nicht vor Probleme (30.), Mittelstürmer Zwolinski setzte in der 35. Minute einen Kopfball neben das Tor. Gefährlich wurde es erst bei einem Kaluzinski-Abschluss (44.), den der Rapid-Rückhalt zum Corner klärte.

Rapid wackelt in Halbzeit zwei

Nach dem Seitenwechsel hatten die mutiger auftretenden Gastgeber in der 58. Minute bereits den Torschrei auf den Lippen. Einen Stanglpass von Ilkay Durmus fälschte Kevin Wimmer ab, so kam Stürmer Zwolinski nicht mehr zum Abschluss, Grüll musste schließlich vor der Linie klären. Doch die Offensivbemühungen waren gegen die nun in einer Fünferkette verteidigenden Hütteldorfer kaum von Erfolg gekrönt.

Rapid sorgte allerdings auch nicht für Entlastungsangriffe, deshalb gestikulierte Ersatzkapitän Burgstaller eine Viertelstunde vor dem Spielende wild herum, forderte sein Team auf, höher zu stehen. Die grün-weiße Passivität rächte sich schließlich in der 82. Minute mit dem 1:2-Anschlusstreffer der Polen durch Zwolinski, der an der ersten Stange bei einem Zuspiel von Filip Koperski nur noch den Fuß hinhalten musste.

Nach dem Anschluss erhöhten die Gastgeber von ihren Fans angepeitscht noch einmal den Druck, spielten auf den Ausgleich. Und den hatte Kacper Sezonienko in der 84. Minute auf dem Fuß, setzte den Abschluss aus fünf Metern aber am linken Eck vorbei. In der Nachspielzeit verteidigte Grün-Weiß die knappe Führung.

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