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Rapid feiert 1:0-Sieg bei Liga-Debüt von Kühbauer

Premiere gelungen! Rapid Wien schlug beim Liga-Debüt von Trainer Didi Kühbauer Mattersburg mit 1:0. Das Gold-Tor erzielte Knasmüllner.

Heute Redaktion
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Rapid Wien hat beim Liga-Debüt von Trainer Didi Kühbauer einen 1:0-Heimsieg gegen Mattersburg gefeiert. Im Duell Achter gegen Siebenter erzielte Christoph Knasmüllner mit seinem ersten Liga-Treffer für die Hütteldorfer das 1:0-Goldtor (11.). Rapid fuhr nach drei Niederlagen in Serie wieder einen Sieg ein, verbesserte sich in der Tabelle mit dem dritten Saisonsieg auf Rang sieben.

Neues taktisches System von Kühbauer

Kühbauer baute 40 Stunden nach der „Schlacht von Glasgow" sein Team auf vier Positionen um. Barac (Cut) und Berisha (Rippenprellung) fehlten verletzt. Neu in das Team kamen Dibon, Bolingoli, Knasmüllner und Alar.

Der Rapid-Trainer stellte auch das taktsiche System um. Weg vom 4-2-3-1 von Goran Djuricin auf ein 4-4-2 – mit einer Raute im Mittelfeld. Alar und Pavlovic stürmten, Knasmüllner und Schwab wichen im Mittelfeld immer wieder auf die linke Seite aus. Und erzeugten so Druck.

Knasmüllner bricht Liga-Torbann

Über die aktivere linke entstand auch das frühe 1:0. Eine Flanke von Schwab konnten die Burgenländer nicht klären. Knasmüllner kam im Strafraum zum Ball. Er deutete einen Schuss an, ließ Gruber mit einem Haken geschickt ins Leere fahren und traf mit dem linken Fuß ins kurze Eck zum 1:0. Knasmüllners erstes Liga-Tor für Rapid – das 25. in seiner Karriere.

Didi Kühbauer jubelte auf der Bank, schlug mit Fredy Bickel ab. Der Sportdirektor hatte vor Anpfiff gefordert. „Das Team muss jetzt liefern." Da feierten die Rapid-Fans bereits den neuen Trainer mit „Didi Kühbauer"-Sprechchören.

Alar vergibt Hochkaräter

Schwab und Co. erfüllten die Pflicht und fuhren einen Dreier ein. Eine Meisterleistung lieferten die Grün-Weißen aber nicht ab. Alar verpasste es, den Sack mit dem 2:0 zuzumachen. Vor der Pause kam er bei einem Kopfball (40.) zu spät. Nach der Pause hob er nach einem abgerissenen Knasmüllner-Schuss den Ball aus fünf Metern über das Tor (52.). In Minute 80 verzog er aus spitzem Winkel.

Mattersburg gab nie auf und hatte den Ausgleich am Fuß. Bereits in Hälfte eins traf Pusic per Kopf ins Tor (37.), räumte aber vorher einen Rapid-Verteidiger aus dem Weg – Foul.

In Minute 68 und 72 tauchte Pusic alleine vor Strebinger auf, vergab aber zwei Mal – beim zweiten Mal stümperhaft.

Kühbauer brachte im Finish Martic für Knasmüllner, stellte auf ein 4-2-3-1 um, nützten den entstehenden Raum durch die offensiveren Mattersburg. In Hälfte zwei schossen die Hütteldorfer acht Mal auf das Tor, trafen es nur noch einmal. Schwab zirkelte in Minute 89 einen Ball in Richtung Kreuzeck, Kuster parierte. Kurz später köpfte Sonnleitner den Ball über das Tor. Ein zweites Tor durften die 18.200 Fans nicht bejubeln, es blieb beim am Ende beim verdienten 1:0.

(Heute Sport)