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Walder schrammt am Stockerl vorbei, Mayer out

Heute Redaktion
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Christian Walder schrammt am Saalbach-Stockerl vorbei.
Christian Walder schrammt am Saalbach-Stockerl vorbei.
Bild: GEPA-pictures.com

Aleksander Aamodt Kilde steht vor dem Sieg im Super-G von Saalbach-Hinterglemm. Der Norweger übernimmt die Führung im Gesamt- und Disziplinen-Weltcup. Christian Walder verpasst sein erstes Podium knapp. ÖSV-Star Matthias Mayer scheidet aus.

Mit zweieinhalb Stunden Verspätung konnte am Freitag doch noch gestartet werden. Wind, Neuschnee und schlechte Sichtbedingungen hatten den Super-G lange wackeln lassen, den Läufern anschließend zugesetzt.

Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde behielt den Durchblick. Er fuhr mit Startnummer sieben zum Sieg in Saalbach. Der 27-Jährige überholte damit Landsmann Henrik Kristoffersen (Technik-Spezialist, nicht am Start) im Gesamtweltcup. Weil ÖSV-Star Matthias Mayer ausschied, knöpfte Kilde auch ihm die Führung in der Disziplinen-Wertung ab.

Kilde siegte vor dem Schweizer Mauro Caviezel (+0,15 Sekunden) und dem Deutschen Thomas Dreßen (+0,31). Dreßen hatte am Donnerstag in der Abfahrt triumphiert.

Der Bayer fing mit der vergleichsweise hohen Startnummer 19 den Österreicher Christian Walder ab, der sich zwischenzeitlich schon Hoffnungen auf seinen ersten Stockerlplatz gemacht hatte. Walder wurde Vierter. Unter den Top 6 waren ansonsten nur einstellige Startnummern vertreten. Die Strecke ließ mit Fortdauer des Rennens deutlich nach.

Walder war trotzdem zufrieden: "Ich fahre in den Rennen nicht das, was ich drauf habe. Mit Ausnahme von heute. Vielleicht gibt mir das jetzt den entscheidenden Push."

Vincent Kriechmayr wurde mit 0,96 Sekunden Rückstand Zehnter, ÖSV-Kollege Max Franz eine Hundertstel dahinter Elfter. Daniel Danklmaier wurde 15. (+1,10), Johannes Kröll 23. (+1,64). Otmar Striedinger schied aus.