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0:0! Kein Sieger im Duell zwischen Rapid und Sturm

Heute Redaktion
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Kein Sieger im "Showdown"! Rapid und Sturm Graz trennten sich mit einem 0:0. Im Kampf um einen Platz in den Top sechs bleibt es für Grün-Weiß eng.

Großer Kampf, aber keine Tore im Topspiel der 17. Bundesliga-Runde! Rapid und Sturm Graz trennten sich im „Showdown" um einen Platz im Meister-Playoff mit 0:0. Damit bleiben die „Blackies" in der Tabelle über dem Strich auf Rang sechs, Rapid ist drei Punkte hinter den Grazern und Hartberg Achter. Kommenden Sonntag steigt mit dem Wiener Derby gegen Erzrivale Austria gleich das nächste wichtige Spiel für die Hütteldorfer, die Violetten haben als Fünfter vier Punkte Vorsprung auf die Grün-Weißen. Sturm hat mit der Admira in der nächsten Runde den vermeintlich einfacheren Gegner.

Die 17.700 Fans in Hütteldorf sahen kein hochklassiges, aber spannendes Match. Die erste gute Chance auf die Führung vergab Schobesberger in der 19. Minute, als er bei einem Konter einen Bolingoli-Pass nicht stoppen konnte. Dann forderte Rapid einen Elfmeter: Bolingoli war an der Strafraumgrenze zu Fall gekommen (27.), doch die Pfeife von Schiedsrichter Robert Schörgenhofer blieb stumm – korrekte Entscheidung.

Noch vor Seitenwechsel mussten die Grün-Weißen zum ersten Mal wechseln. Sonnleitner war nach einem Zweikampf zu Boden gegangen, konnte nicht mehr weiterspielen. Für ihn kam in der 32. Minute Barac. Der erste Torschuss war erst in der 33. Minute zu sehen, als Hierländer Rapid-Goalie Strebinger testete, aber nicht bezwingen konnte. Auf der Gegenseite schoss Knasmüllner aus elf Metern in die Wolken (35.), es blieb beim 0:0 zur Pause.

Nach Seitenwechsel startete Rapid mit Schwung, Schobesberger kam bei einem Murg-Stanglpass nur knapp zu spät (48.). Dann riesiges Glück für Rapid: Zulj setzte nach einem schnellen Angriff der Grazer den Ball an die rechte Stange, Auer rettete beim Nachschuss von Hierländer (63.) vor dem leeren Tor.

In der 72. Minute lag dann den Rapid-Fans der Torschrei auf den Lippen: Freistoß von links, Müldür kommt an den Ball und zieht aus zehn Metern ab. Sturm-Goalie Siebenhandl ist bereits geschlagen, doch Hierländer verhindert auf der Linie das erste Liga-Tor des Rapid-Youngsters.

Rapid-Coach Kühbauer verstärkte dann die Offensive, brachte Alar für Schobesberger und Ivan für Bolingoli (75.). Doch zwingende Chancen blieben in der Schlussphase aus. Auf Rapid wartet in den kommenden Tagen ein schweres Programm: Am Donnerstag geht es in der Europa League gegen die Glasgow Rangers um den Aufstieg, kommenden Sonntag steigt das Wiener Derby gegen Erzrivale Austria Wien.

(Heute Sport)