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0:3! Wolfsberg schießt die Austria aus dem Stadion

Brutale Auswärtsniederlage für Austria Wien! Nach der Pleite im Derby gegen Erzrivale Rapid gab es im Gastspiel beim WAC die nächste Abfuhr.

Heute Redaktion
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Die Violetten kassieren nach dem 1:3 im Wiener Derby gegen Rapid die nächste Niederlage, müssen sich im Gastspiel bei Wolfsberg mit 0:3 geschlagen geben. Die Favoritner halten damit weiterhin bei nur einem Saisonsieg aus sieben Spielen, belegen in der Tabelle Platz zehn, sind punktegleich mit dem Vorletzten St. Pölten.

Der letzte Erfolg datiert vom 11. August, damals gab es ein 5:1 im Auswärtsspiel bei Mattersburg. Gegen den WAC hatte die Austria zumindest die Chance auf einen Punkt, doch vom Sieg war das Team von Coach Christian Ilzer weit entfernt. Bis zur 67. Minute stand es in Kärnten 0:0, dann schlug der Ball ins Austria-Tor ein: Schmid legte den Ball auf Ritzmaier, der zog aus zwanzig Metern wuchtig ab, sein Flachschuss ging neben der rechten Stange ins Tor. Ein Elfmeter-Tor von Weissmann (88.) bedeutete für die Hausherren das 2:0 (zuvor hatte Goalie Lucic den alleine heranstürmenden späteren Torschützen im Strafraum gelegt), dann machte Niangbo (90.) mit dem 3:0 per Weitschuss den vierten Sieg in Serie für den WAC klar.

Guten Chancen für die Austria waren Mangelware. In der 77. Minute köpfelte Zwierschitz nach einem Eckball an die Querlatte, WAC-Goalie Kofler lenkte den zweiten Kopfball von Turgeman erneut an die Latte.

So nahe war die Austria einem Tor bei den „Wölfen" zuvor nur ein Mal: Zwierschitz probierte es in der 54. Minute mit einem Weitschuss, doch Goalie Kofler war auf dem Posten und parierte. Auf dem Posten war vor der Pause auch Austria-Goalie Lucic, als er einen Liendl-Elfmeter nach Fould von Klein im Strafraum an die Stange lenkte (43.), sonst wäre die Austria-Pleite noch höher ausgefallen.

Für Wolfsberg kann das Europa-League-Debüt am Donnerstag gegen Gladbach kommen. Bei der Austria ist die Stimmung nach 16 Gegentoren absolut im Keller – und Coach Ilzer in Erklärungsnot. Wie sollen die Violetten aus der Krise finden? Die Klubführung ist gefordert.