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Lizenzlose Admira holt Sieg gegen den WAC

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Unbeeindruckt von der vorläufig verweigerten Lizenz für die kommende Saison in der Fußball-Bundesliga hat Admira Wacker am Sonntag in der vorletzten Runde einen 1:0 (0:0)-Sieg über den Wolfsberger AC gefeiert. Den einzigen Treffer für die Admira, die bis vor Beginn der Partie sportlich gesehen theoretisch noch um den Klassenerhalt bangen musste, erzielte Thorsten Schick in der 54. Minute.

in der Fußball-Bundesliga hat Admira Wacker am Sonntag in der vorletzten Runde einen 1:0 (0:0)-Sieg über den Wolfsberger AC gefeiert. Den einzigen Treffer für die Admira, die bis vor Beginn der Partie sportlich gesehen theoretisch noch um den Klassenerhalt bangen musste, erzielte Thorsten Schick in der 54. Minute.

In der 100. Partie von Dietmar Kühbauer als Bundesliga-Trainer konnten die "Wölfe" die vierte Niederlage en suite nicht verhindern. Die Niederösterreicher, die zuletzt zweimal hintereinander als Verlierer vom Platz gegangen waren, kamen in der Tabelle bis auf einen Zähler auf den Tabellensiebenten aus Kärnten heran.

Die Admira war in einer nur mäßig spannenden Partie vor 2.690 Zuschauern die etwas stärkere Mannschaft, kam aber vor dem Seitenwechsel dennoch nur zu einigen Halbchancen. Burusic traf nach Konter nur Kofler (2.), der Gäste-Schlussmann setzte sich auch im Luftkampf mit Sulimani durch (16.) und "bändigte" ein harmloses Sulimani-Schüsschen (18.). Zudem strich ein satter Weitschuss des für den verletzten Ebner nach einer halben Stunde eingewechselten Toth nur knapp über den Kasten der Kärntner (44.).

WAC-Offensive harmlos

Der WAC, nach vorne kaum aktiv, hatte seinerseits nur einen Jacobo-Kopfball in Kuttins Arme zu verzeichnen (26.). Die Gäste kamen spielerisch erst nach Seitenwechsel etwas auf, fanden außer einer Halbchance durch Peter Zulj (über das Tor/51.) aber kaum Chancen vor. Die Admira hingegen, die sich aufs Kontern verlegte, wurde mehrere Male brandgefährlich - und ging in der 54. Minute auch in Führung: Schick schloss nach Vorarbeit von Sulimani einen Konter perfekt ab, ließ Kofler aussteigen und schoss zum 1:0 ein.

Im Finish musste Kuttin einen Fallrückzieher von WAC-Kicker Segovia blocken (79.), Kofler verhinderte mit drei guten Aktionen gegen Ouedraogo (80.), Schwab (82.) und Schick (85.) einen höheren Sieg der Admira.

Die Stimmen und die technischen Daten finden Sie auf Seite 2:

Walter Knaller (Admira-Trainer): "Es ist positiv, dass wir jetzt aus eigener Kraft endgültig den Ausgleich fixiert haben. Wir waren etwas effektiver als Wolfsberg, hatten auch mehr Möglichkeiten, nur haben wir diese teilweise schlecht zu Ende gespielt. In der Defensive waren wir heute sehr solide."

Dietmar Kühbauer (WAC-Trainer): "Es war eigentlich zuerst ein typisches 0:0-Spiel, die Admira hat unsere Fehler vor dem Tor eiskalt ausgenutzt. Dann war es ein offenes Spiel, Kofler hat aber doch einige gute Paraden gezeigt. So gesehen haben wir verdient verloren, weil wir nicht clever genug waren. Von beiden Mannschaften war es kein Spiel, dass einen vom Hocker reißt."

Thorsten Schick (Torschütze für die Admira): "In der ersten Hälfte war es eine ausgeglichene Partie, auch wenn wir das Spiel unter Kontrolle hatten. Aber der WAC hat uns das Leben ganz schön schwer gemacht. Zwingende Chancen gab es nicht. In der zweiten Hälfte war es ein bisschen besser, wir sind in Führung gegangen, haben dann aber versäumt, den Sack zuzumachen. Jetzt wollen wir auch noch in der nächsten Woche das Niederösterreich-Derby gegen Wr. Neustadt gewinnen. Wegen der offenen Lizenz lassen wir uns nicht aus der Ruhe bringen."

FC Admira Wacker Mödling - Wolfsberger AC 1:0 (0:0)

Maria Enzersdorf, BSFZ Südstadt, 2.690, SR Schärer/SUI.

Tor: 1:0 (54.) Schick

Admira: Kuttin - Zwierschitz, Windbichler, Schößwendter, Wessely - Ebner (32. D. Toth), Schwab - Auer, Burusic (58. Domoraud), Schick - Sulimani (68. Ouedraogo)

WAC: A. Kofler - Standfest, Hüttenbrenner, Sollbauer, Baldauf - Schwenninger, Putsche - Seebacher (69. Kerhe), P. Zulj (60. Silvio), Jacobo - Falk (75. Segovia)

Gelbe Karten: Zwierschitz, Auer bzw. Jacobo, Sollbauer, Kofler