Lockdown in der Formel 1? Das sagt Mercedes-Boss Wolff

Nicht nur in Österreich wird versucht, mit strengen Maßnahmen die steigenden Corona-Zahlen in den Griff zu bekommen. Was hat das für Auswirkungen auf den Spitzensport? Bei den Formel-1-Teams ist die sorge groß, dass weitere Lockdowns die ausstehenden Saisonrennen platzen lassen könnten.

"Es liegt in den Händen der Gesundheitsbehörden, ob wir weiterhin reisen können und Motorsport zugelassen wird", meint Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff im Hinblick auf die ausstehenden Saisonrennen. Nach dem heutigen Grand Prix in Imola stehen noch rennen in der Türkei (Istanbul, 15.11.), Bahrain (Sachir, 29.11., 6.12.) und Abu Dhabi (13.12.) auf dem Programm.

Gesundheitsbedenken hat Wolff nicht, denn die Formel 1 hat ein umfangreiches Hygiene-Konzept entwickelt, mit dem die Corona-Fälle in der PS-Königsklasse bisher gering gehalten wurden. "Wir sind in unseren Blasen geblieben, hatten nur sehr wenige Fälle und stellen kein Risiko dar. Wir sind wahrscheinlich die sicherste Gruppen von Menschen da draußen", meint der Wiener.

Doch Probleme könnten neue Verschärfungen in Großbritannien bereiten. Sieben von zehn Rennställen sind dort beheimatet. "Das wird unser Leben sicher beeinflussen. Aber wir werden einen Weg finden, damit umzugehen", sagt Wolff.