Politik

Lopatka fordert schärfere Regeln für Arbeitslose

Heute Redaktion
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Der Chef des ÖVP-Parlamentsklubs Reinhold Lopatka will die Richtlinien verschärfen, die festlegen, welche Jobs Arbeitslosen zumutbar sind. Eine Erhöhung der zumutbaren Anfahrtswege zur Arbeit und schärfere Sanktionen bei Ablehnung eines Jobs wünscht er sich.

Im Interview mit dem Ö1-Morgenjournal forderte Lopatka am Montag, die Grenze der zumutbaren Entfernung vom Arbeitsplatz zu erhöhen. Zweieinhalb Stunden Fahrtzeit (hin und retour) seien durchaus zumutbar, so Lopatka. Derzeit liegt die Grenze bei zwei Stunden. 

Verweigert ein Arbeitsloser einen zumutbaren Job, soll ihm das Arbeitslosengeld für die Dauer von acht statt wie bisher sechs Wochen gestrichen werden, forderte der ÖVP-Klubchef. Im Wiederholungsfall soll die Unterstützung sogar ganz gestrichen werden können.

"Wir haben 380.000 Arbeitslose und zugleich 40.000 offene Stellen", das müsse - auch durch schärfere Zumutbarkeitsregeln - geändert werden, forderte Lopatka.