Wien

"Lord vom Heustadlwasser" spürt blutige Tatwaffe auf

Nach einem Streit mit einem Messer warf der Verdächtige die Tatwaffe weg. Doch diese Rechnung hatte er ohne den "Lord vom Heustadlwasser" gemacht.

Leo Stempfl
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Besagtes Messer, mit welchem der 41-Jährige verletzt wurde
Besagtes Messer, mit welchem der 41-Jährige verletzt wurde
LPD Wien

Freitagvormittag kam es zu einer lautstarken Auseinandersetzung in der Wagramer Straße (Wien-Donaustadt). Gegen 11.15 Uhr wurde deswegen die Polizei alarmiert. Es ging um einen 50-jährigen Ägypter, der mit einem 41-Jährigen in Streit geraten sein soll.

Im Zuge dessen ging der Ältere mit einem Messer auf seinen Kontrahenten los, wodurch dieser am Unterarm verletzt wurde. Danach ergriff der Tatverdächtige die Flucht. Im Zuge einer Sofortfahndung gelang es den Beamten, den Flüchtenden anzuhalten und vorläufig festzunehmen.

Braver Lord

Vom Messer fehlte aber jede Spur. Es wurde vermutet, dass er sich dessen in der Zwischenzeit entledigt hatte. Weitere Beamte wurden hinzugezogen, um mit einem Diensthund nach dem Gegenstand zu stöbern.

Tatsächlich: Der Diensthund "Lord vom Heustadlwasser" hatte Erfolg! Das mutmaßliche Tatmittel wurde sichergestellt, der 50-Jährige in eine Justizanstalt gebracht. Sein 41-jähriger Kontrahent musste ins Spital eingeliefert werden, Lebensgefahr besteht nicht.

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