Lugner äußert sich zu Masken-Kontrolle in Lugner City

Bereits ab 15. September werden die Corona-Maßnahmen in Österreich wieder verschärft – und zwar vor allem für Personen, die (noch) nicht gegen das Coronavirus geimpft worden sind. Im Handel besteht für Ungeimpfte ab diesem Zeitpunkt dann weitgehende FFP2-Maskenpflicht. Geimpfte können weiterhin einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Doch wer kontrolliert die Maskenpflicht in Geschäften eigentlich? Um genaue diese Frage herrscht noch große Verwirrung. Denn weder Handel noch die Polizei fühlen sich dafür verantwortlich, den Impfstatus ihrer Kunden beim Betreten eines Shops zu überprüfen.

Laut "ORF Wien" bewerten die Einkaufszentren der Bundeshauptstadt die Corona-Maßnahmen dabei ganz unterschiedlich. Kontrollen seien allerdings schwierig, heißt es. So sieht man die neue Regelung etwa im Auhofcenter pragmatisch: alles sei besser, als man müsse wieder schließen.

"Polizisten haben andere Aufgaben"

Sollten aber über Videokameras Personen ohne Maske gesehen werden, werde man auf die Maskenpflicht mit Durchsagen hinweisen, berichtet "ORF Wien". Im Donauzentrum und Q19 möchte man erst auf die Verordnung abwarten, man werde jede Maßnahme aber unterstützen. Diese selbst zu überprüfen, sei aber schwierig, heißt es weiter.

Richard Lugner ist ebenfalls skeptisch. Der Wiener Society-Baumeister geht ebenfalls nicht davon aus, dass die Polizei die Kontrolle der Maskenpflicht in der Lugner City durchführen kann. "Die Polizisten haben andere Arbeit, als dass sie das kontrollieren", wird "Mörtel" im ORF zitiert.

Matthias Franta, der Center Manager der Millenium City glaubt ohnehin, dass die Maskenpflicht nur eine kurzfristige Maßnahme sei. Im Hinblick auf die Zahlen sagt Franta zum ORF, "dass wir in spätestens 14 Tagen wieder zur FFP2-Maskenpflicht für alle zurückkehren werden."

Und in Wien Mitte The Mall macht man auf die Kontrolle durch die Beamten aufmerksam. Eine Überprüfung sei hier recht einfach, da sich im Gebäude eine Polizeiinspektion befindet.