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Luxussportler A8 soll Oberklasse aufmischen

Heute Redaktion
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Der Ingolstädter Autobauer hat auf der Design-Messe in Miami sein neuestes Flaggschiff vorgestellt: Der Audi A8. Die Limousine soll Luxus und Sportlichkeit vereinen, und damit der Mercedes S-Klasse und dem 7er-BMW gehörig Konkurrenz machen.

Mit einer großen Show präsentierte Audi die dritte Generation des A8 - überraschenderweise auf keiner Autoausstellung, sondern der Kunstmesse "Design Miami".

Auch wenn sich der neue A8 im Vergleich zum Vorgänger optisch nur wenig verändert hat, erinnert er nun dank der verlängerten C-Säule an ein Coupé. Die eigens designten LEDs für die neu geformten Scheinwerfer stechen ins Auge. Mit 5,14 Metern ist der A8 um fast neun Zentimeter länger als das Vormodell.

Touchscreen an Bord

Besonders stolz sind die Konstrukteure auf die neue Version des eingebauten Multimediasystems MMI, das jetzt per Touchscreen bedient wird. Auf Kundenwunsch gibt es auch eine 1400 Watt starke Audioanlage von Bang & Olufsen mit stolzen 19 Lautsprechern.

Zum Marktstart Anfang 2010 stehen zwei V8-Motoren zur Auswahl. Der 4.2-Liter-FSI mit 372 PS beschleunigt den A8 in 5,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der Diesel, ein 4.2-Liter-TDI mit 350 PS, benötigt dafür 7,6 Sekunden. Beide sind aber bei Tempo 250 elektronisch begrenzt. Der Benziner braucht laut Audi 13 Prozent, der Diesel 19 Prozent weniger Treibstoff als beim Vorgänger.

Alle Modelle als Quattro

Eine Achtgang-Automatik leitet die Kraft des Motors an den serienmäßigen Allradantrieb weiter. Dieser ist zugunsten der Sportlichkeit stark hecklastig ausgelegt. Außerdem ist der A8 serienmäßig mit einer Luftfederung ausgestattet.

Was die Preise betrifft, hüllt sich Audi bislang in Schweigen. Die Vorgänger waren ab 83.900 Euro zu haben. Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler kündigte auch eine Hybrid-Version des A8 an, gab aber keinen Termin für eine Markteinführung bekannt.