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Maierhofer: "Mein Tor war spektakulär"

Heute Redaktion
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Stefan Maierhofer kam, traf und siegte. Erst am Mittwoch wurde der Niederösterreicher von SC Wiener Neustadt verpflichtet. Am Samstag traf der 32-Jährige gleich bei seinem Debüt - per Ferserl! Maierhofer war danach von sich selbst begeistert.

Stefan Maierhofer kam, traf und siegte. Erst am Mittwoch wurde der Niederösterreicher von SC Wiener Neustadt verpflichtet. Am Samstag ! Maierhofer war danach von sich selbst begeistert.

"Solche Geschichten schreibt nur der Fußball", freute sich der Ex-Rapidler und -Salzburger nach dem 2:0-Sieg über den WAC. Maierhofer wurde prompt in die Startformation gestellt und sofort war eine Veränderung beim Tabellenletzten zu bemerken. Der 19-fache ÖFB-Teamspieler war wie gewohnt der Auffälligste Mann am Platz und stachelte seine Teamkollegen auf.

"Er hat Laufbereitschaft und einen Spirit in die Mannschaft gebracht. Er hat alle mitgerissen. Es lief besser als erwartet", freute sich Sportdirektor Günter Kreissl, der nach dem Abgang von Trainer Heimo Pfeifenberger gemeinsam mit Christian Ilzer die Geschicke von der Bank leitete. Ein Nachfolger für das Interims-Duo wurde auch gesichtet - Ex-Lustenau-Trainer Helgi Kolvidsson saß auf der Tribüne.

"Es macht Spaß"

Zurück zu Maierhofer. "Es war überragend. Ich kann dem gesamten Verein nur ein Kompliment aussprechen. Es macht Spaß mit dieser Mannschaft am Platz zu stehen. Wir haben keine Chancen zugelassen", erklärte der 32-Jährige. In der 47. Minute hatte er seinen großen Auftritt. Nach einem Zuspiel von Dennis Mimm leitete er den Ball per Ferse ins Tor. "Ich habe heute zwei, drei Chancen vorgefunden. Eine habe ich genutzt und noch dazu spektakulär."

Er hatte auch die Riesenchance auf das 2:0, setzte aber alleinstehend einen Kopfball neben das Tor. "Normalerweise bin ich bei Kopfbällen immer zur Stelle. Die Flanke kam perfekt, ich hätte nur mehr einnicken brauchen", ärgerte sich Maierhofer, der nun dem Duell gegen Ex-Klub Rapid am kommenden Samstag entgegenbrennt. "Es werden sicher auch viele kommen, die mich nur beschimpfen wollen, aber das ist mir egal", gab sich der Niederösterreicher cool.