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Maierhofer vermisst das Schnitzel seiner Mutter

Heute Redaktion
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Im Sommer 2009 wechselte der 2,02-Meter-Stürmer von Rapid Wien zu den Wolverhampton Wanderers, sein großes Ziel hat er damit vorerst erreicht. Wie es mit ihm und seinem neuen Verein weitergeht, verrät er ganz aktuell im Fan-Interview.

Stefan Maierhofer ist in England angekommen, das hat er längst unter Beweis gestellt. Durch seinen unbändigen Willen und seine enorme Kampfkraft ist er auch bei den Wolverhampton Wanderers zu einem Fanliebling mutiert. In einem Interview gibt der "Lange" interessante Details aus seinem "neuen" Leben preis.

"Die Professionalität beeindruckt mich"

"Ich fühle mich sehr wohl in Wolverhampton. Alle hier sind sehr hilfsbereit, wodurch ich unter anderem auch schon ein Appartment gefunden habe", zeigt sich der Teamspieler sichtlich zufrieden. Im Forum der Wolves-Homepage hatten Mitglieder die Möglichkeit, Fragen zu posten. Besonders wichtig ist den Fans natürlich der Eindruck, den ihr Klub bis jetzt hinterlassen hat. "Am meisten beeindruckt mich die Professionalität, mit der hier vorgegangen wird. Alles ist ganz genau durchdacht und perfekt geplant", kommt Maierhofer aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus.

"Eine ganz besondere Woche"

Gut in Erinnerung ist den Engländern auch noch die Woche der Vertragsunterzeichnung. Nach dem Ausgleichstreffer gegen die Austria gelang dem einstigen Koch sein erstes Tor im Nationalteam: "Das war mit Sicherheit eine ganz besondere Woche in meiner Karriere. Aber da waren auch andere großartige Wochen. Ich erinnere mich an die letzte Saison bei Rapid. Nach einem Doppelpack im Derby haben wir Salzburg mit 7:0 besiegt. Auch in diesem Spiel habe ich zweimal getroffen", denkt der "Maskenmann" gerne an erfolgreiche Zeiten in der Vergangenheit zurück.

"Mein Vater hätte mich spielen sehen können"

Im letzten Ligaspiel gegen Aston Villa hätte der Österreicher bei den Gegnern vielleicht Erinnerungen an das Scheitern gegen Rapid in der Europa League-Quali wecken können. Diese Zusatzmotivation blieb im allerdings verwehrt, weil er eine Gelb-Rot-Sperre absitzen musste. Lernen will er von diesem Ausschluss aber nicht: "Es ist mein Job zu attackieren und Tore zu schießen. Genau das habe ich versucht." Besonders bitter war diese Sperre auch für seinen Vater: "Er hat mich besucht, hätte mich spielen sehen können."

"Sehr schöne Zeit bei Rapid"

Trotz seinem Engagement auf der Insel, hat "The Hoff" auch die Fans in seiner Heimat nicht vergessen: "Ich hatte eine sehr schöne und erfolgreiche Zeit mit Rapid. Es war eine Ehre für mich im St. Hanappi spielen zu dürfen, vor den besten Fans Österreichs." Auch kulinarisch denkt er noch wie ein Österreicher. Den Fans würde er im Fall der Fälle als Dessert einen Kaiserschmarrn servieren. Trotzdem bemerkenswert, dass jene Sache, die er am meisten vermisst, "my mothers Schnitzel" ist.

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