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Manchester-Star feiert Party mit Escort-Damen

Heute Redaktion
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Kyle Walker von Manchester City
Kyle Walker von Manchester City
Bild: Reuters

Eigentlich sollte man während der Corona-Pandemie die Nähe zu fremden Menschen meiden, Kyle Walker von Manchester City machte für sich eine Ausnahme – mit Folgen.

Dieser Abend kommtz Kyle Walker teuer zu stehen – und zwar aus mehreren Gründen. Der 29-jährige Verteidiger von Manchester City lud zwei Escort-Damen zu sich nach Hause ein – und feierte mit ihnen und einem Freund eine wilde Party.

Eine Art von Abendgestaltung, die in Corona-Zeiten gar nicht gut ankommt. Schon gar nicht, wenn man seine Fans wenige Stunden später via Internet auffordert, die Schutzmaßnahmen der Regierung zu befolgen und daheim zu bleiben.

Walker, der bereits 48 Länderspiele für England bestritten hat, sah seinen Fehler mittlerweile ein. "Ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich öffentlich für meine Entscheidungen der letzten Woche entschuldigen", erklärt er. "Ich verstehe, dass ich als Profi-Fußballer eine Vorbildfunktion habe. Deshalb möchte ich mich bei meiner Familie, meinen Freunden, dem Fußballklub, unseren Fans und der Öffentlichkeit entschuldigen, sie im Stich gelassen zu haben."

Strafe von Guardiola-Klub

Trotz der späten Einsicht hat die Sex-Party ein Nachspiel. "Manchester City hat von der Geschichte über Kyle Walkers Privatleben im Zuge von Verstößen gegen den Corona-Lockdown und die Social-Distancing-Regeln in den Medien Kenntnis genommen", teilt sein Klub mit.

Der Klub von Starcoach Pep Guardiola weiter: "Fußballer sind globale Vorbilder. Unser Staff und die Spieler unterstützen die unglaublichen Leistungen im Gesundheitswesen und überall, um die Auswirkungen des Coronavirus zu bekämpfen. Kyles Verhalten steht in völligem Widerspruch zu diesen Versuchen. Wir sind enttäuscht über die Beschuldigungen, nehmen aber Kyles schnelle Entschuldigung zur Kenntnis und werden in den kommenden Tagen ein internes Disziplinarverfahren eröffnen."

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