Fussball
Mane wollte nicht nach Salzburg: "Weinte wie ein Kind"
Sadio Mane ist der Star-Zugang des FC Bayern. Nun erinnert sich der Offensivspieler aber an einen schlimmen Wechsel – nach Österreich.
2012 kam der heute 30-jährige Senegalese zum österreichischen Serienmeister Red Bull Salzburg. Erst in seinen zwei Jahren in der Mozartstadt ging der Stern des Offensivspielers so richtig auf. Mane wechselte schließlich 2014 zu Southampton, zwei Jahre später folgte der Transfer des Flügelflitzers zu Liverpool. Mit den "Reds" wurde der Senegalese englischer Meister und Champions-League-Sieger. Im Juli wechselte er schließlich zu den Bayern.
"Weinte wie ein Kind"
Dabei wollte Mane den Schritt vom französischen Zweitligisten Metz nach Salzburg gar nicht machen, wie der Senegalese nun bei "RMC Sport" verriet: "Ich wollte nicht gehen, aber ich musste. Ich wurde dazu aufgefordert. Metz war mein zweites Zuhause. Ich weinte wie ein kleines Kind, weil ich nach Österreich musste."
Offenbar wollte der französische Ligue-2-Verein nicht auf die Salzburger Millionen verzichten. "Ich erinnere mich, dass der Klub aus Österreich ein Angebot machte. Bernard Serin (Metz-Präsident, Anm.) sagte: ,Wenn ihr ihn wollt, müsst ihr vier Millionen Euro zahlen.´ Er glaubte nicht daran, dass ein Spieler aus der zweiten Liga so viel wert ist", erzählte Mane weiter. Salzburg ließ sich von der Summe aber nicht abschrecken, die Bullen bezahlten. Und der damals 20-Jährige kam nach Österreich. "Ich konnte die Sprache nicht, das war hart", erzählte Mane weiter.
Mit dem Wechsel nach Salzburg legte der heute 30-Jährige aber den Grundstein für seine erfolgreiche Karriere. Und lebte sich in der Mozartstadt ein. Auch nach seinem nicht konfliktfreien Abgang aus Salzburg war der Senegalese gerngesehener Gast, besuchte immer wieder die Bullen und Sportdirektor Christoph Freund. "Salzburg ist meine Stadt, Österreich ist besonders, ich liebe dieses Land. Ich halte es keine zwei, drei Monate aus, ohne dorthin zu fahren. Sie sind immer meine Familie", erzählte Mane bereits 2019.
Mittlerweile ist der Stürmer bei den Bayern absoluter Publikumsliebling. Und hat einen noch kürzeren Weg, um in Salzburg vorbeizuschauen.