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Mann tötet acht Menschen und gibt ein Interview

In Mississippi hat die Polizei einen 35-Jährigen verhaftet. Er hat an drei verschiedenen Orten ein Blutbad angerichtet.

Heute Redaktion
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Willie Corey Godbolt, der mutmaßliche Täter.
Willie Corey Godbolt, der mutmaßliche Täter.
Bild: Reuters

Ein Mann hat in Licoln County im US-Bundesstaat Mississippi soll acht Menschen getötet haben, berichtet die US-Zeitung "The Clarion-Ledger". Unter den Opfern befand sich demnach auch ein Polizist. Die Hintergründe und das Motiv sind noch unklar.

Der mutmassliche Täter sei vor der Polizei auf der Flucht gewesen, schreibt "The Clarion-Ledger". Offenbar hat der Mann einem Reporter der Zeitung mitgeteilt, er habe auf die Menschen geschossen, weil er seine Frau und seine Kinder und Bogue Chitto liebe. Bogue Chitto ist ein Ort in Lincoln County.

Der mutmaßliche Täter wurde von der Polizei als Willie Corey Godbolt (35) identifiziert. Der Mann habe äußert wirre Angaben gemacht. Er habe mit seiner Frau, ihrem Stiefvater und ihrer Mutter darüber diskutiert, dass er die Kinder gern "mit heim nehmen" würde. Dann habe jemand die Polizei gerufen. Derjenige sei auch schuld, dass der Polizist sterben musste, weil "er sich eingemischt hat".

Der Mann behauptete zudem, dass sein Ziel gewesen wäre, von der Polizei getötet zu werden. Godbolt wurde bei der Bluttat offenbar selbst angeschossen, richtete aber noch sein Blutbad an. In drei Wohnungen schoss der Mann um sich, tötete in der ersten Wohnung den Polizisten und drei Frauen. Am zweiten Tatort wurden die Leichen von zwei jungen Männern gefunden, am dritten Schauplatz die eines Mannes und einer Frau. Godbolt fuhr offenbar mit einem Wagen von Wohnung zu Wohnung. Ob er seine Opfer kannte, ist noch nicht geklärt. (red)

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